Prof. Dr. Armin Willingmann

 Rektor der Hochschule Harz | Professor für Deutsches, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht
   
   
  Prof. Dr. Armin Willingmann
Hochschule Harz
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Wirtschaftswissenschaften
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Wenn es ihnen an die Geldbörse geht, flüchten Studenten von der Hochschule

Wollen Deutschlands Hochschulen auf einen Schlag eine Vielzahl von Studenten loswerden, müssen sie diese nur zur Kasse bitten. Das belegen neue Daten des Statistischen Bundesamtes : Seit einige Bundesländer vor zwei Jahren Gebühren für Langzeitstudenten eingeführt haben, ist die Studentenzahl in Deutschland erstmals seit 1999 wieder gesunken. In Thüringen flüchtete jeder fünfte Langzeitstudent von der Hochschule, in Hamburg jeder vierte, in Rheinland-Pfalz jeder dritte und in Nordrhein-Westfalen sowie Hessen sogar fast jeder zweite.

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Student sammelt 1 000 Euro für das Tierschutzwerk

Dass eine Party nicht immer ausschließlich dem " Spaßfaktor " zugute kommt, haben Wernigeröder Studierende nun mit einer nicht ganz alltäglichen Aktion bewiesen.

Bei einer in der Mensa der Hochschule Harz vom Studentenrat veranstalteten Feier wurden jetzt Spendengelder in Höhe von insgesamt 1 000 Euro zu Gunsten des Deutschen Tierschutzwerkes e. V. gesammelt.

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Neue Hochschulbrücke

Als die rund 150 Studenten sich gemeinsam in Bewegung setzten, kam die neue Hochschulbrücke in Hasserode mächtig ins Schwanken.

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Erster liberaler Stammtisch des Wernigeröder Kreisverbandes mit Rektor der Hochschule Harz als Gast

Wernigerode. Premiere beim FDP-Kreisverband Wernigerode. Zum ersten Mal lud der Vorstand am Montagabend zu einem liberalen Stammtisch ein.

Gast der Auftaktveranstaltung in der Crèperie Lorette war Prof. Dr. Armin Willingmann. Der Rektor der Hochschule Harz nannte es einleitend wichtig, dass sich Vertreter der politischen Parteien regelmäßig bei ihm über die Entwicklung der Einrichtung informieren.

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Forschungspreise für Spitzenleistungen

Magdeburg. Die Industrie- und Handelskammer Magdeburg hat gestern herausragende wissenschaftliche Leistungen, die in der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburgsowiein den Hochschulen Magdeburg-Stendal und Harz erbracht worden sind, mit jeweils einem „Forschungspreis 2005“ geehrt. Die Forschungspreise für die drei wissenschaftlichen Einrichtungen sind mit jeweils 1500 Euro dotiert.

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Erfinden - Weiterentwickeln - Vordenken

Der Wettbewerb um die Innova 2006 ist eröffnet. Der Harzer Innovationspreis, erneut ausgelobt von Ostharzer Volksbank, Hochschule Harz und Harzer Volksstimme, steht diesmal unter einem Motto: Erfi nden – Weiterentwickeln – Vordenken und beschreibt Wege zur Innovation in Harzer Firmen.

Wernigerode. Nach der erfolgreichen Premiere ist in diesen Tagen der Wettbewerb um die Innova 2006 gestartet. 1 100 Unternehmen aus dem Harzkreis Wernigerode wurden angeschrieben, sich um den Innovationspreis zu bewerben.

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Immer mehr Bewerbungen für Studium, doch die Hochschulen sind ausgelastet

Rekorde vermelden zu können, ist nicht immer ein Grund zum Jubeln. Das stellen Sachsen-Anhalts staatliche Hochschulen zu Beginn jedes Semesters aufs Neue fest. Stets registrieren sie steigende Bewerberzahlen. Aber sie kommen dem Andrang von Studienwilligen nicht mehr hinterher. Lesen Sie den kompletten Artikel in der Volksstimme

Meisterschaftspremiere im Harz

Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) veranstaltet an diesem Wochenende die Premiere der Deutschen Unihockey-Meisterschaft. In Kooperation mit der Hochschule Harz und der Agentur sport SQUAD wird das zweitägige Meisterschaftsturnier mit Mannschaften aus verschiedenen deutschen Hochschulen in der Stadtfeldhalle Wernigerode ausgerichtet. Lesen Sie den kompletten Artikel in der Volksstimme

„Jubiläumsgeld“ gesponsert

Wernigerode (ige). Einen Scheck über 2 500 Euro übergab kürzlich das Fort-Autohaus „Ackert“ Wernigerode dem WSV Rot-Weiß. Das Geld wurde anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Autohauses von Mitarbeitern und Kunden gespendet. Eckhard Heuck, Geschäftsführer des Autohauses, sieht das Geld im Breitensport sehr gut angelegt. „Diese Spende wird einen großen Beitrag für unser im kommenden Jahr geplantes Vereinsfest mit allen 23 Abteilung abdecken“, freute sich WSV-Präsident Dr. Armin Willingmann über die tolle Unterstützung. Quelle: volksstimme.de

Wernigeröder Stadtwerkestiftung seit gestern offiziell anerkannt/ Jährliche Zuwendungen von 20 000 Euro zugesagt

Die Stadtwerke haben gestern als erstes ostdeutsches Unternehmen ihrer Art die offi zielle Anerkennung ihrer Stiftung erhalten. Die Wernigeröder Stadtwerkestiftung fühlt sich vor allem der Bildung, Wissenschaft und Forschung verpflichtet – Themen, die die Stadt wirtschaftlich weiter voranbringen werden. Lesen Sie den kompletten Artikel in der Volksstimme

Erstsemester an der Hochschule Harz begrüßt

Im großen Hörsaal der Hochschule Harz am Halberstädter Domplatz wurden gestern Vormittag die Studenten des Erstsemesters von Prof. Dr. Armin Willingmann, Rektor der Hochschule Harz, begrüßt. Lesen Sie den kompletten Artikel in der Volksstimme

„Innova 2005“ bittet aufs Schloß

Wernigerode. Welches Harzer Unternehmen ist das innovativste? Das wollten Ostharzer Volksbank, Hochschule Harz und Harzer Volksstimme vor einem Jahr von der Wirtschaft im Kreis Wernigerode wissen. Lesen Sie den kompletten Artikel in der Volksstimme

Stadtwerke engagieren sich bei WSV Rot-Weiß

zitiert aus der Volksstimme Wernigerode

Wernigerode (ige). Die Stadtwerke Wernigerode unterstützen auch in Zukunft den größten Sportverein des Landkreises, den Wernigeröder SV Rot-Weiß. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Wenzislaw Stoikow, Geschäftsführer der Stadtwerke Wernigerode, und der WSV-Vorsitzende Armin Willingmann kürzlich in der Kegelhalle im Sportzentrum Gießerweg. Beide Parteien lobten die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und hoffen auch in Zukunft auf ein fruchtbares Miteinander. Willingmann betonte die hohe Wertigkeit der Unterstützung und zeigte sich erfreut, dass die Stadtwerke weiter zu den Hauptsponsoren zählen. Stoikow entgegnete, dass der Breitensport den Stadtwerken am Herzen liegt.

Nach dem offiziellen Teil überzeugte sich Stoikow bei einer Kegelpartie von den hervorragenden Bedingungen im Sportzentrum Gießerweg.

Weiterer Stern auf dem WALK OF FAME der Hochschule Harz

Abschlussjahrgang Sommer 2005Mit großer Spannung wurde am Freitag, den 5. August, auf dem Hochschulcampus in Wernigerode die Gedenkplatte des jetzigen Abschlusssemesters (Sommersemester 2005) enthüllt. Nachdem der letzte Jahrgang im Februar erstmals einen in eine Steinplatte gravierten Stern zur Initiierung eines künftigen „Walk of Fame“ am Platz vor dem Hauptgebäude des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften (Haus 4) in den Boden eingelassen hatte, wurde dieser Erinnerungspfad nun erweitert. Ganz im Sinne des „Hollywood Originals“ übergaben die beiden Studierendenvertreterinnen Antje Rasche und Reni Strauche gemeinsam mit ihren 7. Semestlern Hochschulrektor Prof. Dr. Armin Willingmann am letzten Prüfungstag dieses Präsent als fortwährende Erinnerung.

Abschiedsgeschenk der StudentenZum gemeinsamen Treffpunkt der Kommilitoninnen und Kommilitonen wird die rund 18 Kilo schwere Steinplatte spätestens wieder in gut einem halben Jahr werden, wenn sie nach ihrem 2. Praxissemester und damit verbundener Diplomarbeit zur feierlichen Übergabe ihrer Abschlusszeugnisse die bunte Stadt am Harz wieder besuchen.

„Besonders beachtenswert“, so hob Rektor Willingmann in seinem Dank hervor, „kann nicht nur Ihr Engagement angesehen werden, dass uns heute hier zu diesem freudigen Ereignis zusammenführt, sondern auch ihre innovative Idee, erstmals eine Abschlusszeitung in multimedialer Form aufzubereiten“. Begeistert von dieser komplett neuen Form eines elektronischen Andenkens an gemeinsame Zeiten zeigten sich auch die zahlreich anwesenden Professorinnen und Professoren des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, die es sich nicht nehmen ließen, ihren Studierenden persönlich die besten Wünsche für die Zukunft mit auf den Weg zu geben.

Als eine Art „Revival-Vorlesung“ nahmen die Studenten gleich im Anschluss an den kleinen Festakt die Gelegenheit wahr, dem Tourismus-Experten und Hochschulprofessor Karl Born beim Vortrag zum Thema „Tourismus und Terrorismus“ gemeinsam zu lauschen. Born, ehemaliges Vorstandmitglied des Reisekonzerns TUI und häufig zitierter Branchenprofi vermittelte den zahlreichen – nicht nur studentischen – Zuhörern einen Überblick über die negativen Entwicklungen terroristischer Attacken in verschiedenen touristischen Destinationen. Auch eine kritische Auseinandersetzung mit der Frage „Ist der Tourismus verantwortlich für den Terrorismus?“ war Gegenstand seiner Betrachtung. Als besonders interessant stellten sich in diesem Zusammenhang vor allem auch die von Karl Born analysierten und je nach Zielgebiet differenzierten Charakteristika terroristischer Gewalt heraus. „Die hohe Akzeptanz für dieses brandaktuelle Thema lässt sich unter anderem auch an dem heute zu dieser Veranstaltung sehr großen Anteil anwesender Bürgerinnen und Bürgern erkennen, über die wir uns sehr freuen und die ich bei dieser Gelegenheit einmal einladen möchte, auch künftige Veranstaltungsangebote auf dem Campus der Hochschule Harz jederzeit zu nutzen“, schloss Rektor Willingmann die öffentliche Vortrags- und Diskussionsveranstaltung.

Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert ab Oktober 2005 in das Rektorat gewählt

neuer Prorektor mit Rektor und Vorgänger im Amt vor der Hochschule HarzAuf seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Senat der Hochschule Harz am Mittwoch, den 13. Juli 2005, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Fischer-Hirchert vom Fachbereich Automatisierung und Informatik mit großer Mehrheit zum neuen Prorektor für Forschungs- und Wissenstransfer gewählt. Der Wechsel im Prorektorat innerhalb der noch bis zum Ende September 2007 laufenden Amtszeit der derzeitigen Hochschulleitung unter Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann war bereits zur Wahl im Sommer 2003 vereinbart worden. Diese Entscheidung trug dem Wunsch von Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert und dem noch bis Ende September amtierenden Prorektor Prof. Dr. Frieder Stolzenburg Rechnung, bereits in Angriff genommene Forschungsprojekte voranzutreiben bzw. abschließen zu können.

Professor Stolzenburg, im Juli 2003 in das Amt gewählt, ließ in seinem Redebeitrag kurz die Entwicklungen im Bereich Forschungs- und Wissenstransfer innerhalb der letzten beiden Jahre Revue passieren. So hob der Spezialist für Informatik, insbesondere der mobilen Systeme, vor allem die Bedeutung der Übernahme von Katalysator- und Koordinierungsaufgaben durch das Prorektorat hervor, um die Kontinuität und Interdisziplinarität weiter fördern und voranbringen zu können. Eingebracht hat sich Stolzenburg auch bei der Gestaltung der Hochschulstrukturplanung, deren zahlreiche Diskussionen und das fortwährende Ringen der Hochschulen mit dem Kultusministerium um mehr Autonomie im Wesentlichen das erste Jahr der Amtszeit des neuen Rektorats in Anspruch nahm. In diesem Zusammenhang wurden auch zahlreiche Ordnungen der Hochschule – insbesondere die Evaluationsordnung und die Richtlinien zur Durchführung von Drittmittelprojekten – entsprechend den veränderten Rahmenbedingungen unter Mitwirkung des Prorektors grundlegend überarbeitet. „Ziel ist und muss weiterhin bleiben, dass exzellente Aktivitäten im Bereich der Forschung an Hochschulen – unabhängig von deren Typ – unterstützt werden, deren Qualität aber in regelmäßigen Abständen durch Qualitätssicherung und Evaluation kontrolliert werden müssen“, schloss Frieder Stolzenburg seine Ausführungen.

Die Zielrichtungen seiner Arbeit als Forschungs-Prorektor ab Oktober 2005 differenzierte Professor Fischer-Hirchert nach internen und externen Faktoren. Innerhalb der Hochschule soll so der Fokus verstärkt auf eine Bündelung alle Forschungs- und Entwicklungsaufgaben gesetzt werden, um noch intensiver von Synergieeffekten profitieren zu können. Darüber hinaus beabsichtigt der zweifache Familienvater und Experte für optische Highspeed-Übertragung über Polymerfasern mit der Bildung eines Graduiertenkollegs die durch Kolloquien entstehende interdisziplinäre, fachbereichsübergreifende Befruchtung weiter zu fördern. Die Nutzung entscheidender Potentiale durch die Verstärkung der Presseaktivitäten im Bereich des Forschungs- und Entwicklungstransfers soll dazu beitragen, eine verbesserte Kommunikation in der Außenwirkung der Hochschule Harz zu erreichen. Hierbei werden schwerpunktmäßig vor allem die Vermarktung wissenschaftlicher Leuchttürme, wie sie auch vom Land Sachsen-Anhalt gefordert wird, sowie eine aktive Ansprache ministerieller Bereiche eine entscheidende Rolle spielen. Aber auch für die regionale Zusammenarbeit hat sich der zukünftige Leiter der Forschungskommission der Hochschule Harz, Ulrich Fischer-Hirchert, einiges vorgenommen. „Durch die weitere Anbindung der lokalen Industrie an die Hochschule in Form von Businesspräsentationen und kleineren Themenworkshops möchte ich erreichen, Wirtschaft und Wissenschaft in der Harzregion noch enger zu vernetzen“, kündigte Professor Fischer-Hirchert an. Für die Bürgerinnen und Bürger plant der auch international bekannte Forscher vermehrt Angebote wissenschaftlicher Präsentationen, die auch Forschungsgebiete für jedermann verständlich vermitteln sollen. Mit herzlichem Dank für das entgegengebrachte Vertrauen sowie für die Unterstützung von Frieder Stolzenburg bei seiner Amtsführung brachte der neue Prorektor der Hochschule Harz vor allem auch seine Freude zum Ausdruck, künftig die Entwicklungen der Hochschule im Rektorat gemeinsam mit den drei Fachbereichen an den beiden Standorten in Wernigerode und Halberstadt mit gestalten zu können.

Abschließend dankte Rektor Willingmann dem scheidenden Prorektor Stolzenburg für seine tatkräftige Mitarbeit und sein großes Engagement, gerade in Zeiten knapperer Kassen und äußeren Drucks auf die Hochschulen den Bereich der Forschung und des Wissenstransfers angemessen vertreten und sich kreativ in die Hochschulleitung eingebracht zu haben. Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann hieß Fischer-Hirchert herzlich zum Wintersemester im Rektorat willkommen: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, weist doch das heute hier vorgestellte Programm sowohl Kontinuität als auch Kreativität auf; wir werden gemeinsam daran arbeiten, den hohen selbst gesteckten Zielen zu entsprechen“, so der Rektor.

Der für die Wahl zuständige Senat wählte anschließend Prof. Dr. Ulrich Fischer-Hirchert mit eindrucksvoller Mehrheit in das Amt des Prorektors für Forschungs- und Wissenstransfer der Hochschule Harz.

Die Hochschulen brauchen ein Mitspracherecht

Wernigerode (asc). Nach erfolgreicher Klage einiger Bundesländer vor dem Bundesverfassungsgericht, ist es den Ländern nun möglich, Gebühren auch für das Erststudium einzuführen. kompletter Artikel in der Volksstimme

Durch Solarzellen zur Weltspitze empor

Wernigerode könnte sich schon bald weltweit einen speziellen Ruf als Wiege innovativer Produkte erwerben. Dazu hat sich ein Netzwerk aus zehn regional agierenden Betrieben und wissenschaftlichen Einrichtungen gebildet. Ihr gemeinsames Ziel ist die Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Produktion von Dünnschichtsolarzellen. Artikel in der Volksstimme lesen

Universität unterstützt Studenten bei der Firmengründung

Studenten, die sich selbständig machen wollen, bekommen in Sachsen-Anhalt weitere kostenlose Unterstützung: Im Oktober nimmt an der Universität Magdeburg das „Impuls-Netzwerk“ seine Arbeit auf. Es soll Studenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern dabei helfen, aus guten Ideen tragfähige Firmenkonzepte zu machen. Das Projekt wird von der EU und dem Land mit insgesamt 1, 26 Millionen Euro finanziert. Lesen Sie den gesamten Artikel in der Volksstimme

Errichtung des Wissenschaftszentrums des Landes Sachsen-Anhalt in Wittenberg - Rektor der Hochschule Harz Mitglied des Gründungsvorstands

Prof. Dr. Armin WillingmannMit einer feierlichen Auftaktveranstaltung unter Mitwirkung von Ministerpräsident Prof. Böhmer und Kultusminister Prof. Olbertz sowie in Anwesenheit zahlreicher Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wurde am Mittwochnachmittag in der Lutherstadt Wittenberg das Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt in den historischen Räumlichkeiten der Stiftung LEUCOREA aus der Taufe gehoben. Gründer und Träger des Vereins sind die sieben staatlichen Hochschulen sowie für das Land das Kultusministerium. Aufgabe des Wissenschaftszentrums soll in erster Linie die Koordinierung der Forschungsförderung im Lande sein, zudem geht es nach dem Wortlaut der Vereinssatzung darum, eine Plattform für hochschulpolitische Themen zur Gestaltung der Wissenschaftslandschaft in Sachsen-Anhalt zu bieten.

Mitglied im Gründungsvorstand des Vereins wurde auf Vorschlag der Landesrektorenkonferenz auch der Rektor der Hochschule Harz, Prof. Dr. Armin Willingmann, der damit neben dem Merseburger Rektor Prof. Zwanziger die Interessen der Fachhochschulen im Wissenschaftszentrum wahren soll. Zum ersten Vorsitzenden des Vorstands wählten die Vertreter den Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Grecksch, zugleich Präsident der Landesrektorenkonferenz; stellvertretender Vorsitzender ist Kultusminister Olbertz. Mit der Wahl des 42-jährigen Juristen Willingmann in den Vorstand wollten sich die Hochschulen neben der Interessenvertretung zugunsten der Fachhochschulen auch dessen Kompetenz in Rechtsangelegenheiten sichern; Rektor Willingmann hatte bereits während der Gründungsphase des Wissenschaftszentrums gemeinsam mit dem Präsidenten der Landesrektorenkonferenz das Verhandlungsmandat für die Hochschulen des Landes bei der Gestaltung der Vereinssatzung wahrgenommen.

Prof. Willingmann sieht in dem bewusst als Gemeinschaftsprojekt von Hochschulen und Kultusministerium gegründeten Wissenschaftszentrum eine gute Möglichkeit, dass immer wieder betonte neue Verhältnis von Staat und Hochschulen mit Leben zu erfüllen und durch eine kooperative Struktur die Sicherung, Profilierung und den Ausbau der Hochschullandschaft in Sachsen-Anhalt positiv zu begleiten. Darin - so der Rektor der Hochschule Harz - liege eine große Chance im künftigen Ringen um Spitzenforschung, engagierte Studierende und qualifiziertes Personal. Für die Fachhochschulen sei es zudem wichtig, darauf zu achten, mit ihrem eigenen, anwendungsorientierten Forschungsprofil nicht beim Ringen um die demnächst zugänglichen Mittel aus der Exzellenzoffensive aus dem Blickwinkel zu geraten. Denn auch für die von den Fachhochschulen betriebene, bisweilen gleichfalls herausragende Forschung werde auch weiterhin Förderung erforderlich sein, zumal sich Exzellenz ohnehin nur schwer, und niemals langfristig verordnen lasse.

Bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in Wernigerode:
Hochschule Harz – Musterbeispiel mit Ausstrahlung

Wernigerode. „Die Hochschule Harz ist ein Musterbeispiel mit Ausstrahlung. Dort hat man sich ein sehr schönes Profil erarbeitet.“ Zu diesem Fazit gelangte gestern Dr. Norbert Volk (48), bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag, nach einem Gespräch mit dem Rektor der Einrichtung, Prof. Dr. Armin Willingmann. Lesen Sie den gesamten Artikel in der Volksstimme

Neuer Vereinsvorstand stellt sich den Aufgaben

Der Wernigeröder Sportverein Rot-Weiß hat seit dem vergangenen Sonnabend nicht nur einen neuen Präsidenten, der gesamte Vorstand wurde fast komplett erneuert und umstrukturiert. Mit der neuen Führung will der WSV die Aufgaben der Zukunft meistern. Wie bereits berichtet, führt Hochschul-Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann als neuer Präsident den Verein. Lesen Sie den gesamten Artikel in der Volksstimme

Innova-Wettbewerb jetzt in heißer Phase

Der Innova-Wettbewerb tritt in seine entscheidende Phase. Derzeit prüft die Jury alle Bewerbungen. Als nächstes stehen Firmenpräsentationen an. Die Ausrichter, Ostharzer Volksbank, Hochschule Harz und Harzer Volksstimme, wollen die Innova erstmals im September verleihen. Lesen Sie den gesamten Artikel in der Volksstimme

Willingmann Vorsitzender des Wernigeröder SV

Seit Sonnabend leitet Prof. Dr. Armin Willingmann, Rektor der Hochschule Harz, mit dem Wernigeröder SV Rot-Weiß ehrenamtlich den größten Sportverein des Landkreises. Dazu sprach Sport-Redakteur Jörg Niemann mit dem neuen Vereinspräsidenten. Lesen Sie das Interview in der Volksstimme

Sogar viele stehende Ovationen für 25 Jahre ehrenamtliches Engagement

Es ist nicht alltäglich, dass ein Vereinsvorsitzender mit stehenden Ovationen verabschiedet wird. Beim Abschied von Kurt Schedlbauer aus seinem Ehrenamt als Vorsitzender des Wernigeröder SV Rot-Weiß standen vielen der Anwesenden sogar Tränen in den Augen. Lesen Sie den gesamten Artikel in der Volksstimme

Tourismus- und Verkehrsexperte an die Hochschule Harz berufen

Seit 1. Juni ist die Hochschule Harz und damit die Region um einen Tourismus- und Verkehrsexperten reicher. Prof. Dr. rer. pol. Sven Groß wurde durch Rektor Willingmann zum Professor ernannt und übernimmt in Forschung und Lehre den Bereich „Management von Verkehrsträgern“. Der aus Oberhausen stammende und zuletzt an der TU Dresden tätige Prof. Dr. Groß beschäftigt sich seit Jahren mit Fragen des Tourismus und Verkehrs und verfügt darüber hinaus über eine Doppelqualifikation als Diplom-Ingenieur und Doktor der Wirtschaftswissenschaften.

„Mit der Berufung von Prof. Dr. Groß konnte endlich ein langjähriges und für den Ausbildungszweig des Tourismusmanagements der Hochschule Harz äußerst wichtiges Verfahren nach der landesweiten Diskussion über die Hochschulstruktur erfolgreich abgeschlossen werden“, berichtet Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann bei der feierlichen Ernennung. „Dies ermöglicht uns“, so Willingmann weiter, „den Qualitätsanspruch des Leuchtturms „Tourismuswirtschaft“ der Hochschule Harz weiter zu steigern und unsere innovative sowie praxisorientierte Ausbildung mit einem zusätzlich kompetenten und erfahrenen Kollegen auf Dauer sicherzustellen“.

Trotz seines jungen Alters – mit 35 Jahren der jüngste Hochschullehrer in Wernigerode – kann Professor Groß auf eine langjährige Erfahrung im Berufungsgebiet verweisen und hat bereits mehr als 30 wissenschaftliche Veröffentlichungen verfasst. Seine letzten beiden Bücher befassen sich mit den Themen „Low Cost Airlines in Europa“ und „Mobilitätsmanagement im Tourismus“. Zwei aktuelle Themen, die auch für deutsche Destinationen von großem Interesse sind und weit reichende Folgen auf die Tourismuswirtschaft haben.

Prof. Dr. Groß beschäftigt sich aber nicht nur mit dem touristischen Verkehr, sondern auch mit Fragestellungen des Business Travel Managements, Sport-Tourismus, Event-Marketing und der touristischen Marktforschung. In diesen Feldern hat Groß in den letzten Jahren an einer Reihe von Projekten und Gutachten mitgewirkt, so beispielsweise an einem Gutachten „Sicheres Reisen angesichts von Risiken und Krisen – Anforderungen an Tourismuswirtschaft und (internationale) Tourismuspolitik“ für den Deutschen Bundestag, dem Beherbergungskonzept für Leipzig im nationalen Olympia-Entscheid oder der Marktbeobachtung im Quellgebiet Deutschland für das balearische Tourismus-Ministerium.

Neben den Lehr- und Forschungstätigkeiten an der Hochschule Harz möchte sich Prof. Dr. Groß auch in der Region betätigen und steht gerne als Ansprechpartner für Institutionen und Einrichtungen zur Verfügung, um Synergieeffekte für die immer wichtiger werdende Schnittstelle von Tourismus und Verkehr im Harz bzw. Sachsen-Anhalt zu ermöglichen.

Weitere Informationen sind auf den Webseiten der Hochschule unter http://sgross.hs-harz.de abrufbar.

Ein bisschen "Exzellenz" statt sehr viel guter Qualität?

Die Zeiten, da Wissenschaftler mit jedwedem Forschungsansatz auf breite Förderung hoffen konnten, sind vorbei. Politiker in Bund und Ländern sowie die zentrale Organisation für Wissenschaftsförderung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, haben signalisiert, dass öffentliche Mittel in Zukunft vornehmlich in Schwerpunkte fließen werden. Diejenigen Wissenschaftsbereiche, die bereits herausragen, sollen weiter gestärkt werden. Welche das sind, soll sich im Wettbewerb herauskristallisieren.

Kompletten Artikel auf Volksstimme.de lesen.

Tag der offenen Tür an der Hochschule Harz gut besucht

Tag der offenen Tür in HalberstadtÜber 400 Interessenten kamen am Samstag, den 30. April, zum Tag der offenen Tür an den Halberstädter Standort der Hochschule Harz – mehr als je zuvor. Weit über die Hälfte der Besucher waren Schülerinnen und Schüler, die kurz vor dem Abschluss standen, und andere junge Studieninteressenten. Ältere Besucher waren häufig auch mit einem Fragekatalog ihrer Kinder und Enkel unterwegs. Besonders beliebt war der europäische Studiengang, dessen Aussicht auf Auslandssemester und spätere Beschäftigungschancen auf europäischer Ebene für Studienanfänger ungebrochen verlockend ist. Die Verwaltungsökonomie, die Verwaltungswissen mit wirtschaftlichen Kenntnissen ergänzt, erfreute sich ebenfalls großer Nachfrage. Auch die Informationsstände der beiden Wernigeröder Fachbereiche „Automatisierung und Informatik“ sowie „Wirtschaftswissenschaften“ waren von den Besuchern durchgängig dicht umlagert und konnten vielfach Interesse für ein Studium im Harz wecken. Sogar die Dekane dieser beiden Fachbereiche, Prof. Dr. Bernhard Zimmermann und Prof. Dr. Frank Lammers, standen den Studieninteressenten an ihren Fachbereichsständen persönlich für Beratungsgespräche zur Verfügung.

Eröffnet wurde der Tag der offenen Tür um 10 Uhr vom Rektor der Hochschule Harz, Prof. Dr. Armin Willingmann, im großen Festsaal des Gebäudes der Dompropstei. Umringt von den Informationsständen der Fachbereiche, der allgemeinen Studienberatung sowie weiteren Serviceeinrichtungen machte Rektor Willingmann auf die Vorzüge des Halberstädter Standortes und das breite – auch über das Studium hinausgehende Angebot – der Hochschule aufmerksam. Die Dekanin des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften, Prof. Dr. Angela Kolb, ließ in ihrer Begrüßung die Geschichte der recht jungen Hochschule noch einmal Revue passieren und zeigte wesentliche Meilensteile der Entwicklung auf.

Jeder fünfte Besucher nahm sich die Zeit, den Organisatoren seine Eindrücke via Evaluationsbogen zu schildern: demnach waren die Besucher aus ganz Sachsen-Anhalt angereist, vereinzelt auch aus anderen Bundesländern. Fast alle zeigten sich mit der Ausbeute an Informationen über das Studienangebot und die freundliche, intensive Beratung an den Ständen sehr zufrieden. Beeindrucken konnten auch die hochmoderne technische Ausstattung der Lehrräume und der erst im vergangenen Jahr neu bezogene Hochschulsitz im Schatten des Halberstädter Doms.

Viele Halberstädter nutzten darüber hinaus den Tag der offenen Tür auch, um die vor dem Einzug des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz neu hergerichteten Gebäude auf den Führungen noch einmal zu besichtigen. Das schöne Wetter tat ein Übriges, um den Tag für alle Beteiligten zu einem gelungenen Auftakt für die anderen Veranstaltungen des Wochenendes in der Harzregion werden zu lassen.

Gewohnheitssache Bachelor-Abschluss

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Sich auf etwas Neues einstellen zu müssen, fällt ihm selten leicht. Das fängt bei ganz kleinen Dingen an, etwa an der Wursttheke im Einkaufsladen. Wer es gewohnt ist, dort Tag für Tag die gleiche Menge Wurst zu ordern, ärgert sich maßlos, wenn die Ware von einem Tag auf den anderen nur noch in Folie verschweißt in einer anderen Menge zu haben ist. Aber irgendwann gewöhnt er sich auch daran ... [weiterlesen in der Volksstimme]

Innova legt Endspurt ein

Die Bewerbungsfrist für ersten Innovationspreis im Harzkreis endet am 15. April. Weitere Informationen zum Innova Innovationswettbewerb der Ostharzer Volksbank, Hochschule Harz und Harzer Volksstimme ausgelobten Innovationspreis. Artikel in der Volksstimme.

Vorstand der Verbraucherzentrale

Mitglieder danken dem bisherigen Vorstandsmitglied Frau Claudia Pfeiffer für ihren Anteil an der Aufbauarbeit während des 15-jährigen Bestehens der Verbraucherzentrale (Halle / 12.04.2005) In der Landes-Geschäftsstelle in Halle fand am 11. April eine ordentliche Mitgliederversammlung des gemeinnützigen Vereins statt. Auf der Tagesordnung stand neben der Diskussion des Jahresabschlusses 2004 die satzungsgemäße Wahl eines neuen Vorstandes. Bis auf eine Position ist der bisherige auch der neue Vorstand: Auf eigenen Wunsch kandidierte Frau Claudia Pfeiffer aus Halle nicht mehr. Auf den frei werdenden Platz wählten die Mitglieder Frau Krimhild Fischer aus Naumburg.

Somit gehören dem Vorstand an:
Als Vorsitzender Herr Marcus Tullner, Mitglied des Landtages
Herr Prof. Dr. jur. Armin Willingmann, Rektor der Hochschule Harz
Frau Hannelore Siebert, Deutsches Rotes Kreuz, Landesverband
Frau Krimhild Fischer, Mitglied des Landtages
Herr Dieter Mika, Deutscher Mieterbund, Landesverband

Die Mitgliederversammlung würdigte die langjährige Tätigkeit von Frau Pfeiffer, die sich seit der Gründung des Vereins im März 1990 mit großem Engagement am Aufbau der Verbraucherzentrale beteiligte. Die Verbraucherzentrale dankt Frau Pfeiffer und wünscht ihr in ihrem wohlverdienten Ruhestand Gesundheit und Wohlergehen.

Neue Studierende an der Hochschule Harz begrüßt

Begrüßung der Erstsemesterstudierenden an der Hochschule Harz am 4.4.05 in Wernigerode durch Rektor Prof. Dr. Armin WillingmannZum Start in das Sommersemester 2005 konnten am Montag, den 4. April 2005, an beiden Hochschulstandorten in Wernigerode und Halberstadt über 150 neue Studierende durch den Rektor der Hochschule Harz, Prof. Dr. Armin Willingmann, begrüßt werden.

Am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften haben insgesamt 67 neue Kommilitonen ihr Bachelor-Studium in den Studiengängen „Tourismusmanagement“ oder „Betriebswirtschaftslehre“ aufgenommen. Erstmalig wurde zum Beginn des Sommersemesters am Fachbereich Automatisierung und Informatik im neuen Master-Studiengang „Informatik/Mobile Systeme“ immatrikuliert. Insgesamt 12 junge Frauen und Männer, die bereits über einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss verfügen, haben sich durch die Wahl dieses weiterführenden, akkreditierten Studienangebotes zur Weiterqualifizierung entschlossen. Nach erfolgreichem Studium von drei Semestern unter Anfertigung einer Master-Arbeit wird ihnen der international anerkannte Abschluss „Master of Science in Informatik“ verliehen. Dieser „Master“ schafft auch die Möglichkeit, ein aufbauendes Promotionsstudium an einer Universität anzuschließen – ein wesentliches Novum des gestuften Bildungssystems, das bis zum Jahr 2010 in ganz Deutschland eingeführt sein soll. Bislang war Fachhochschulabsolventen dieser Zugang nur unter sehr engen Voraussetzungen möglich. Prof. Willingmann betonte die innovative Kraft der Hochschule, frühzeitig auf diese internationale Entwicklung reagiert zu haben und sie nun im Lande mitzugestalten; zu dem komme den Fachhochschulen mit ihrem intensiven Praxisbezug in Lehre und Forschung eine wesentliche Aufgabe in der Ausbildung von Nachwuchskräften zu. Dies sei in der deutschen Wirtschaft längst verstanden, werde in der Landespolitik bisweilen aber nur unzureichend berücksichtigt.

Der Fachbereich Verwaltungswissenschaften am Standort Halberstadt konnte zum Semesterauftakt ebenfalls rund 50 Studierende in den Studiengängen „Öffentliche Verwaltung“ und „Verwaltungsökonomie/Öffentliches Dienstleistungsmanagement“ willkommen heißen. In den Ansprachen an beiden Standorten hob Rektor Willingmann vor allem die Notwendigkeit von „Engagement, Eigeninitiative und Neugier zur Selbstorganisation dieses Lebensabschnitts“ hervor. Die Hochschule sei ihrerseits bestrebt, den Studierenden im Laufe der nächsten drei bis vier Jahre eine erstklassige Ausbildung mit hochmoderner Technik in hinreichender Breite anzubieten.

Traditionell wurden die Neu-Studierenden auch offiziell durch die beiden Oberbürgermeister der Städte Wernigerode und Halberstadt, Ludwig Hoffmann und Dr. Harald Hausmann, an ihren neuen Wohn- bzw. Studienorten begrüßt. Beide lobten in ihren kurzen Redebeiträgen die bislang äußerst fruchtbaren studentischen Initiativen in Stadt und Region sowie das von der Hochschule immer wieder gezeigte kulturelle Engagement, nicht nur für die Studierenden. Er hoffe auch für die Zukunft auf eine Fortsetzung dieses „weltoffenen und toleranten Zusammenlebens“, so der Wernigeröder Oberbürgermeister Ludwig Hoffmann.

Feierliche Übergabe der Diplomurkunden bei Sekt und klassischer Musik

Seit der Gründung im Jahr 1991 konnten mittlerweile bereits rund 2.000 Absolventinnen und Absolventen erfolgreich mit einem Diplom-Studienabschluss verabschiedet werden.

Am Freitag, den 1. April 2005, war es wieder soweit. Im traditionell feierlichen Rahmen wurden erneut 58 Kommilitoninnen und Kommilitonen der Fachbereiche Wirtschaftswissenschaften sowie Automatisierung und Informatik die Diplomurkunden überreicht. Neben Ansprachen des Rektors der Hochschule Harz, Prof. Dr. Armin Willingmann, und des Dekans des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Frank Lammers, sorgten einmal mehr Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule „Andreas Werckmeister“ Wernigerode für eine gelungene musikalische Umrahmung der Veranstaltung. Wernigerodes Landrat Dr. Michael Ermrich, bedankte sich in seinem Grußwort bei den Jungakademikern für das der Region entgegengebrachte Engagement und für ihre Unterstützung, den ausgezeichneten Ruf der Region – in touristischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht – mit hinaus in die Welt getragen zu haben und künftig zu tragen.

In Erinnerung bleiben wird vielen Gästen auch die launige Rede von Rektor Willingmann, der mit leichter Ironie ein kürzlich im Radio gesendetes Feature zum Thema „Studierende, die es in die Provinz verschlägt“ aufgriff und den Anwesenden anhand zahlreicher Beispiele die Vorzüge des Hochschulstandortes Wernigerode verdeutlichte. „Denn“, so der Hochschulrektor, „die Hochschule Harz am Fuße des Brockens ist doch eine der deutschlandweit wenigen Campushochschulen mit besonderem Flair und günstigsten Betreuungsrelationen, supermoderner Ausstattung und erstklassiger Verkehrsanbindung einschließlich eigener Eisenbahn-Haltestelle.“

Gleich zweimal konnte an diesem Tag die Studierende Mandy Bantle ein Diplom in Empfang nehmen. Innerhalb der Regelstudienzeit hat sie es geschafft, sowohl den Abschluss im Studiengang Medieninformatik als auch im Bereich der Wirtschaftspsychologie zu erreichen. Als Diplom-Wirtschaftspsychologin (FH) wurde die Absolventin darüber hinaus als Jahrgangsbeste offiziell ausgezeichnet.

Der Festakt wurde auf Einladung der Hochschule und Dank einer großzügigen Spende mit einem Sektumtrunk abgeschlossen, bei dem auch die zahlreichen anwesenden Angehörigen der Diplomanden Gelegenheit zum direkten Gespräch mit dem Lehrkörper und zur Besichtigung des eindrucksvollen Campus, mal wieder bei traumhaftem Sonnenschein, bekamen.

Einführung von Studiengebühren

Zitat aus einem Artikel in der Volksstimme:
[...] Ortswechsel: das Büro von Prof. Armin Willingmann, Rektor der Hochschule Harz in Wernigerode. Er ist in Rage. Schon am Morgen hätten ihn verunsicherte Studenten angerufen. „Die Politiker haben wieder einmal nicht zu Ende gedacht und viel zu schnell geschossen“, kritisiert Willingmann. „Erst muss doch die Finanzierung geklärt sein, bevor man Studiengebühren freigibt.“ Unter den 2340 eingeschriebenen Studierenden der Hochschule wird das Thema heiß diskutiert. BWL-Studentin Anneke Schröder (23) hält „gar nichts“ davon. „Sozialschwache werden klar benachteiligt“, sagt sie. Sicherlich, man könne jobben, um die Gebühren zu verdienen, räumt ihre Kommilitonin Michaela Höhne (22) ein. „Aber hier an der Hochschule ist der Stundenplan so straff, dass kaum Zeit zum Arbeiten bleibt.“ Dennoch: Es sei möglich, mit 100 Euro weniger im Monat auszukommen, sagen beide. [...] Den ganzen Artikel lesen Sie hier: Studenten: Ja zu Studiengebühren, aber mit sozialer Finanzierung

Feierliche Antrittsvorlesung von Professor Burghard Scheel

Bereits vor gut einem Jahr, am 25. September 2003, hatte der Kultusminister Sachsen-Anhalts, Professor Olbertz, den Vorstandsvorsitzenden der Rautenbach Guss AG, Burghard Scheel, zum Honorarprofessor für das Fachgebiet „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre“ ernannt. Entsprechend akademischer Tradition wurde Professor Scheel am Dienstag, dem 14. Dezember 2004, in einem Festakt feierlich in das Kollegium der Professorenschaft der Hochschule Harz aufgenommen.

Dekan Prof. Dr. Zimmermann, Prof. Scheel, Rektor Prof. Dr. WillingmannAnlässlich dieser Antrittsvorlesung, wie sie in der Hochschullandschaft bezeichnet wird, konnten zahlreiche Gäste auf dem Wernigeröder Campus begrüßt werden. Vertreter aus Politik und Wirtschaft waren ebenso anwesend, wie Kollegen und Studierende des Fachbereiches Automatisierung und Informatik. In seiner Ansprache hob Rektor Willingmann zunächst den Stellenwert dieses akademischen Festakts hervor und nannte dann insbesondere die jahrelange Erfahrung Scheels als Manager im Industriesektor, die im Rahmen der praxisorientierten Qualifikation eine grundlegende Säule der Fachhochschulausbildung darstellt. Anregungen und Implikationen für ein innovatives Studienangebot sowie eine Steigerung des Bekanntheitsgrades über Landesgrenzen hinweg sind nach Angaben des Hochschulrektors darüber hinaus für die Ernennung Scheels zum Honorarprofessor ausschlaggebend gewesen. Vor allem von der „Botschafterfunktion“, die Professor Scheel für die Hochschule Harz bereits seit vielen Jahren wahrnimmt, erhofft sich Professor Willingmann positive Akzente für die weitere Entwicklung der noch jungen Bildungseinrichtung.

Professor Bernhard Zimmermann, Dekan des Fachbereiches Automatisierung und Informatik und wesentlicher Initiator des An-Instituts für Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz (IAI), lobte in seiner Laudatio vor allem die erfolgreiche bisherige Zusammenarbeit sowie die tatkräftige Unterstützung bei so wesentlichen Themen wie der Profilierung, Internationalisierung und Praxisorientierung. Dekan Zimmermann sieht in der Verknüpfung von profundem beruflichem Wissen mit didaktischen und pädagogischen Erfahrungen die Chance, die Attraktivität der Lehrinhalte für die einzelnen Fächer steigern und damit die Entwicklung der Hochschule Harz weiterhin positiv fortschreiben zu können.

Für seine Antrittsvorlesung hatte Professor Scheel ein besonders aktuelles Thema aus Wirtschaft und Wissenschaft gewählt: „Chancen und Risiken für die Automobilzulieferer durch die EU-Osterweiterung“. Aktuelle Handelsbilanzen, grafisch aufbereitete Trenddarstellungen und die vergleichende Gegenüberstellung der Entwicklungen in den europäischen Ländern ermöglichten den Zuhörern in Kürze, einen schnellen, übersichtlichen und interessanten Einstieg in die Wachstumsbranche der „Automobilindustrie“ zu bekommen. Lohnkostenanalysen und die Verlagerung von Unternehmensteilen ins osteuropäische Ausland wurden von den Experten auch beim anschließenden Sektempfang und am Buffet noch lange heiß diskutiert. Die Hochschule kann sich hier auf eine wertvolle Bereicherung ihres Lehrangebotes, insbesondere mit starkem Praxisbezug, freuen.

Erster Abschnitt vollendet - Weiterbau nach der Gartenschau

Wernigerode - Der erste Teil der seit Frühjahr rekonstruierten Friedrichstraße konnte gestern Nachmittag offiziell eingeweiht werden. Die Gesamtkosten für den 650 Meter langen Abschnitt belaufen sich auf rund 1,33 Millionen Euro. [...] weiterlesen bei volksstimme.de

Diplomierung und feierliche Exmatrikulation der Fachbereiche Automatisierung und Informatik sowie Verwaltungswissenschaften

passend dazu auch der Artikel in der Volksstimme (bitte klicken)

Wie schon im Jahr zuvor verabschiedeten die Fachbereiche Automatisierung und Informatik sowie Verwaltungswissenschaften gemeinsam feierlich den diesjährigen Diplom-Jahrgang. Am vergangenen Freitag wurden erstmals im großen Hörsaal am Halberstädter Domplatz die Zeugnisse an 63 Absolventinnen und Absolventen des Standortes Halberstadt und an 23 Ingenieure, Informatikerinnen und Informatiker aus Wernigerode überreicht.

Der Rektor der Hochschule Harz, Prof. Dr. Armin Willingmann, wünschte den frisch gebackenen Absolventen Erfolg beim Start in das Berufsleben und, dass sie immer zu den Kreativen und Schnelleren gehören mögen, denn, wie in der Wirtschaft, „fressen nicht die Großen die Kleinen, sondern die Schnelleren die Langsamen“. Diesen Wunsch verdeutlichte er an einem aktuellen Problem, mit dem die Hochschulen des Landes derzeit konfrontiert sind. Der zum Jahreswechsel vorgesehenen Einführung leistungsbezogener Gehälter für Hochschullehrer fehlt immer noch die Gesetzesgrundlage für die konkreten Rahmenbedingungen. Allein wegen dieser Unklarheit konnten in diesem Jahr vier engagierte Professoren nicht an der Hochschule gehalten werden, die attraktivere Angebote aus anderen Bundesländern erhalten hatten. Von den Absolventen erhofft sich der Rektor, dass sie an der Strukturierung unseres Gemeinwesens mitwirken mögen.

In seinem Grußwort hob der Landrat des Landkreises Halberstadt, Henning Rühe, die beispielhafte Zusammenarbeit der beiden Hochschulstandorte hervor, wie sie sich auch in dieser gemeinsamen Abschiedsfeier zeigt, als Beispiel für eine Kooperation auf kommunalem Sektor.

Als Festredner wandte sich Kai Metzger, der Intendant des Nordharzer Städtebund-Theaters, mit einer spritzigen Rede an die Hauptakteure und Gäste, die er aber auch zum Nachdenken anregte. Zunächst einmal sah er sich respektvoll in einer Linie mit den bisherigen Festrednern der Diplomfeiern am Standort Halberstadt, Ministerpräsident Böhmer und Kultusminister Olbertz. Launisch betonte er, dass er von den Studienfächern der Diplomanden überhaupt nichts verstehe; seinen Beruf könne man auch ohne Diplom ausüben, dies gelte freilich auch für Spitzenpolitiker und Minister.

Die studentischen Vertreter, Frau Daniela Rudel und Herr Jörg Brangnowski, ließen das Studium noch einmal Revue passieren und bedankten sich im Namen aller Studierenden bei allen, die sie bis zum erfolgreichen Abschluss unterstützt und begleitet hatten.

Ebenfalls im Mittelpunkt der Ansprachen der beiden Dekane der Fachbereiche, Prof. Dr. Angela Kolb und Prof. Dr. Bernhard Zimmermann, standen die Absolventinnen und Absolventen und leiteten zur feierlichen Übergabe der Diplom-Zeugnisse über. Beide betonten die aufstrebende Entwicklung ihrer Fachbereiche und die enge Kooperation. Insbesondere Dekan Zimmermann, der schon seit April 1998 im Amt ist, hob diese positive Entwicklung in jüngster Zeit hervor.

Fester Bestandteil der Veranstaltung ist traditionell die Auszeichnung der Besten des Jahrgangs. In Halberstadt war dies Frau Carolin-Joan Koch, die mit einem Durchschnitt von 1,5 das Studium abschloss. Im Fachbereich Automatisierung und Informatik steht Herr Christian Blankenberg mit einem Durchschnitt von 1,2 als Jahrgangsbester nun auf dem zweiten Platz der „ewigen Bestenliste“. Zum Abschluss überreichte Prof. Bertrand die Preise vom Förderkreis der Hochschule Harz für die besten Diplomarbeiten an Frau Vicky Steinbock und wiederum Christian Blankenberg.

Auch die musikalische Umrahmung der Veranstaltung durch den Singkreis des Halberstädter Käthe-Kollwitz-Gymnasiums trug dazu bei, dass diese Verabschiedung zu einer bleibenden Erinnerung für alle Beteiligten geworden ist.

Erfolgreicher Auftakt für "Innova"-Wettbewerb

Wernigerode - Der Anfang ist gemacht, der Wettbewerb um die erste Preisverleihung der Innova wurde am Montagabend gestartet. Die Ostharzer Volksbank eG, die Hochschule Harz und die Harzer Volksstimme als Initiatoren hatten dazu in das Audimax der "Papierfabrik" eingeladen. Wirtschaftsminister Horst Rehberger würdigte diese Initiative und rief Firmen aus dem Harzkreis ausdrücklich zur breiten Teilnahme auf. [weiterlesen]

Anerkennung für Messverfahren und Magdeburger Job-Modell

Magdeburg - Die Industrie- und Handelskammer hat auf ihrer Vollversammlung gestern in Magdeburg drei Forschungspreise für herausragende wissenschaftliche Leistungen an Wissenschaftler und Diplomanden aus dem Kammerbezirk vergeben. Die Preise sind mit jeweils 1500 Euro dotiert und werden seit 2002 alljährlich vergeben.

Die Forschungspreise gingen an zwei Magdeburger Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität und zwei Diplomanden von der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Hochschule Harz. IHK-Präsident Klaus Hieckmann erklärte, mit den Forschungspreisen werden herausragende Konzepte bzw. wissenschaftliche Leistungen prämiert, mit denen Lösungen für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung aufgezeigt werden. [weiterlesen]

US-Präsidentschaftswahlparty – ein voller Erfolg

Spontan hatten sich der „English Workshop“ der Hochschule Harz und das Rektorat entschlossen, anlässlich der Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten die Hochschultüren in den frühen Morgenstunden des Wahltages, dem 03. November 2004, zu öffnen und die Berichterstattung aus den USA auf Großbildwänden live zu verfolgen. „Ein durchschlagender Erfolg und eine sehr wirkungsvolle praktische Sprachübung“, so der Leiter des Sprachenzentrums und gleichzeitige Initiator der Veranstaltung, Prof. Bob Cowan, der mit solchem Zuspruch kaum gerechnet hatte.

Wahlparty in der Hochschule HarzRund 250 Studierende, Mitarbeiter der Hochschule, aber auch Gäste verfolgten ab 5.00 Uhr im Neubau der „Papierfabrik“ die Auszählung und Ergebnisse der U.S. Wahl via CNN-Live-Übertragung, umrahmt von einem Frühstück ganz im amerikanischen Stil mit Tee, Kaffee, Muffins und Brownies. Bei diesem unerwarteten Andrang öffnete Rektor Prof. Willingmann – selbst interessierter Zuschauer der Berichterstattung – kurzfristig das AudiMax und genehmigte die Absage einer Lehrveranstaltung, die dort um 8.00 Uhr beginnen sollte. „So großes Interesse an der Entwicklung in den Vereinigten Staaten widerlegt die oft zu hörende These von der „unpolitischen Jugend“ und verdient die Unterstützung durch die Hochschule; auch das zählt zu unserem Bildungsauftrag“, so Willingmann.

Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit, direkt mit den anwesenden amerikanischen Staatsbürgern in Kontakt zu treten und sich die Feinheiten des Wahlsystems detaillierter erklären lassen zu können. Auch wenn zum Ende der Veranstaltung gegen 10 Uhr das Wahlergebnis noch nicht endgültig feststand, so war doch ein Trend zu erkennen, der noch für lang anhaltende Diskussionen in den Hörsälen und auf den Fluren der Hochschule führte.

Harzer Volksstimme vom 5.10.2004

Halberstadt - "Sie können zwischendurch auch mal 'Ho' rufen. Wie im britischen Parlament", forderte Armin Willingmann. Der Rektor der Hochschule Harz begrüßte gestern Vormittag die neuen Studenten der Verwaltungswissenschaften in Halberstadt. Im Hörsaal N110/113, der mit zwei hohen Emporen tatsächlich wie der Nachbau des britischen Sitzungssaals aussieht. [weiterlesen]

Feierlichkeiten an der Hochschule Harz

Am Freitag, dem 01. Oktober 2004, wurden im Rahmen eines Festakts den frischgebackenen DiplomandInnen des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften die Diplomurkunden überreicht. Neben Ansprachen des Rektors Prof. Dr. Armin Willingmann, des Landrates des Landkreises Wernigerode, Dr. Ermrich und des Dekans des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Frank Lammers, sorgten Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule Wernigerode für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung.

Spannend bis zur letzten Minute war für die Anwesenden die Verleihung der diesjährigen Preise für die besten Diplomarbeiten, die bis zum Schluss geheim gehalten worden waren.
Der TUI-Wissenschaftspreis, der an die besten Diplomarbeiten im Studiengang Tourismuswirtschaft der Hochschule Harz vergeben wurde, ging an Marylka Wieczorek (1.500 Euro), Katja Herrlinger (1.000 Euro) und an Daniela Schmidt (500 Euro). Sören Hartmann, Mitglied der Geschäftsführung der TUI Deutschland GmbH, übergab die Auszeichnung an die Jung-Akademiker. Das Unternehmen möchte mit diesem Preis Studierende auszeichnen, die ihre theoretischen Untersuchungen bewusst am Praxisbedarf orientieren, so Hartmann.

Erneut wurde in diesem Jahr auch der Preis des Förderkreises der Hochschule Harz e.V. vergeben. Mit dem ersten Preis zeichnete die Jury die Diplomarbeit von Volker Abraham aus dem Studiengang International Business Studies aus. Überreicht wurde der Preis durch das Vorstandsmitglied des Förderkreises Prof. Martin Bertrand.

Im Rahmen der feierlichen Exmatrikulation konnten noch zwei weitere, besondere Highlights gefeiert werden. Zum einen wurde der Gründungsdekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften und ehemalige Rektor der Hochschule Harz (1994-1997), Prof. Dr. Karsten Kirsch, in den Ruhestand verabschiedet. Rektor Prof. Willingmann bedankte sich bei Prof. Kirsch für das tatkräftige und ungebrochen hohe Engagement, mit dem die Hochschule sowohl regional als auch überregional in Kirschs Amtszeit bekannt geworden sei. Mit „Sachverstand und Herz“, so Willingmann, habe Kirsch entscheidende Gestaltungsarbeit in den Gründungsjahren geleistet, die den nachfolgenden Hochschulleitungen den Weg für eine weiterhin erfolgreiche Positionierung der Hochschule Harz in der Bildungslandschaft geebnet hat. Tourismus-Kollege Prof. Dr. Axel Dreyer überreichte im Namen aller Mitarbeiter des Fachbereichs, insbesondere im Namen der Autoren, die eigens zu diesem Anlass für Karsten Kirsch verfasste Festschrift unter dem Titel: „Tourismus 2015“. Alle Redner stellten in ihren Ansprachen die große persönliche Bescheidenheit Kirschs heraus, die er mit den von Rektor Willingmann zitierten Worten „Ich bin leise gekommen und möchte auch wieder leise gehen“ noch unmittelbar vor dem Festakt unterstrichen hat.

Ebenfalls im Rahmen dieser Feierstunde wurde der Hochschule Harz durch den stellvertretenden Geschäftsführer der IHK Magdeburg, Dr. Jochen Zeiger, die Registrierungsurkunde zum Öko-Audit übergeben. Mitarbeiter der Hochschule hatten sich unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Andrea Heilmann über ein vom Land Sachsen-Anhalt gefördertes Pilotprojekt bereits seit geraumer Zeit mit dem Aufbau eines Umweltmanagementsystems beschäftigt und konnten das Verfahren mit der Zertifizierung durch einen externen Gutachter erfolgreich zum Abschluss bringen. Das Öko-Audit, 1997 in Sachsen-Anhalt eingerichtet, wurde seitdem an insgesamt 101 Unternehmen bzw. Einrichtungen verliehen. In seiner Ansprache betonte Zeiger, dass die Hochschule Harz bislang im hiesigen Bundesland die einzige Hochschule ist, der ein solches Umweltsiegel unter Einhaltung europäischer Normen überreicht werden konnte. Nachdem der Landkreis Wernigerode bereits vor drei Jahren mit dem Öko-Audit ausgezeichnet wurde und weitere Unternehmen die Zertifizierung durchlaufen haben, ist Wernigerode nun auf Platz 1 der sachsen-anhaltischen Hitliste gerückt.

Mit dem Aufbau und der Einführung des Umweltmanagements verfolgt die Hochschule Harz zwei wesentliche Ziele: Einerseits sollen die Umweltbelastungen, die durch den Betrieb der Hochschule entstehen (Verbrauch von Material, Wasser und Energie) sowie der Ausstoß von Emissionen (Abfälle, Abwasser und Lärm) minimiert werden. Darüber hinaus sollen umweltrelevante Aspekte in allen Bereichen von Forschung und Lehre verankert werden; dies soll ermöglichen, Studierende bereits frühzeitig für die Auswirkungen ihrer späteren beruflichen Tätigkeiten zu sensibilisieren. Alle Informationen zum Umweltmanagement der Hochschule Harz sind in einer Umwelterklärung zusammengefasst, die in Kürze bei der Pressestelle (pressestelle@hs-harz.de) angefordert werden kann.

Der Festakt wurde auf Einladung der Hochschule und Dank einer großzügigen Spende mit einem Sektumtrunk abgeschlossen, bei dem auch die zahlreichen anwesenden Angehörigen der Diplomanden Gelegenheit zum Gespräch mit dem Lehrkörper und zur Besichtigung des eindrucksvollen Campus bekamen.

ego.- Schüler - Sommerakademie 2004

Bereits in den letzten Jahren hatten zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus Sachsen-Anhalt die Möglichkeit, kurz nach Beginn des neuen Schuljahres an einem Wochenende in Wernigerode erste Erfahrungen für den Weg in die Selbstständigkeit zu sammeln.

Auch in diesem Jahr wird die Hochschule Harz unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministers Dr. Rehberger die ego.- Schüler-Sommerakademie durchführen. Vom 1. – 3. Oktober 2004 werden so im Rahmen der landesweiten ego.- Existenz-gründeroffensive wieder 150 Schülerinnen und Schüler der 11. bis 13. Klassen der Schulen Sachsen-Anhalts zu einem Workshop nach Wernigerode eingeladen, um dort mehr zum Thema „Existenzgründung und Unternehmertum“ erfahren zu können. Zusammen mit zahlreichen Referenten aus der Wirtschaft und jungen Existenzgründern wird die Thematik anhand von Seminaren, Diskussionsrunden und Planspielen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Dies ermöglicht einen regen Erfahrungsaustausch, in dem bereits erfolgreiche Existenzgründer mit pfiffigen Anregungen und Tipps von ihren ersten Schritten in Richtung eines eigenen Unternehmens berichten. Mit großer Spannung kann das Diskussionsforum „Schüler fragen – Minister antwortet“ erwartet werden, bei dem der Wirtschaftsminister Dr. Rehberger gemeinsam mit dem Rektor der Hochschule Harz, Prof. Dr. Armin Willingmann, persönlich zum Thema „Meine Unternehmensgründung – Warum ausgerechnet in Sachsen-Anhalt?“ den potentiellen Jungunternehmern Rede und Antwort stehen werden.

Den Abschluss des Wochenendes bildet eine große ego.- Rallye, bei der neben erworbenem Wissen auch Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Teamgeist der jungen Teilnehmer unter Beweis gestellt werden müssen. Abgerundet wird das vom Projektleiter Prof. Dr. Georg Westermann (HS Harz) gemeinsam mit dem Organisationsteam abwechslungsreich gestaltete Abendprogramm durch ein „Come together“ in lockerer Atmosphäre, das bei peppiger Musik ausreichend Möglichkeiten bieten wird, Erfahrungen auszutauschen und intensiv ins Gespräch zu kommen.

Zum Auftakt der diesjährigen Schüler-Sommerakademie, die an der Hochschule Harz bereits zum vierten Mal durchgeführt wird, findet in diesem Jahr eine ganz besondere Aktion, die ego.- on tour, statt. Hierbei werden noch bis zum 17. September 2004 insgesamt 36 Schulen des Landes vom ego.-Team besucht. An jedem dieser Projekttage wird ein kurzer Workshop zum Thema Existenzgründung sowie ein Planspiel durchgeführt. Anschließend werden je Schule zwei bis vier Schüler zur Teilnahme an der ego.- Schüler - Sommerakademie im Oktober nach Wernigerode eingeladen.

Sollten sich im Anschluss an das Existenzgründerwochenende der Hochschule Harz in diesem Jahr erneut wieder Schülerfirmen gründen, stehen die Organisatoren den jungen Initiatoren selbstverständlich auch nach der Veranstaltung mit Rat und Tat zur Seite. Informationen rund um die ego.- Schüler - Sommerakademie sind online unter http://ego.hs-harz.de abrufbar.

Kunstausstellung „Das blaue Kamel – Lebens- und Landschaftsbilder“

„Ein Gemälde ist eine Brücke, welche den Geist des Malers mit dem des Betrachters verbindet.“ (Ferdinand Victor Eugène Delacroix) – die Künstlerin und ehemalige Grundschullehrerin Karin Berger nutzt dieses Phänomen, um in ganz individuellen Stimmungs- und Gefühlsbildern sowie eindrucksvollen Landschaftsmalereien ihren Emotionen Ausdruck zu verleihen.

Karin Berger, 1944 geboren und wohnhaft in Ilsenburg, bedient sich seit Herbst 2000 der Wasser-, Aquarell- und Ölfarben um u. a. regionale und irische Urlaubsbilder auf Leinwand festzuhalten. Vieles malt sie direkt aus dem Gedächtnis heraus und beschränkt sich hierbei in der Regel auf die typischen Merkmale der jeweiligen Landschaft. Alltägliche Lebenslagen und Stimmungen – „Stille, Unruhe, Standfestigkeit und Zuversicht“ – projiziert sie so auf Ereignisse aus der Naturwelt und ist meistens selbst überrascht, „wie sich ein Bild entwickelt“ und „welche Möglichkeiten und Vielfalt in den Farben selbst steckt“.

Die Ausstellung ist noch bis zum 24. September 2004 in der Rektoratsvilla der Hochschule Harz am Standort Wernigerode zu sehen.

Die Villa ist montags bis donnerstags von 09.00 bis 17.00 Uhr und freitags von 09.00 bis 13.00 Uhr zur Besichtigung der Kunstausstellung geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Abschlussjahrgang der Hochschule Harz führt Tradition fort

Zeit ist nur eine Größe und so neigt sich auch für den Abschlussjahrgang 2005 der Hochschule Harz das Studium dem Ende zu. Die Studierenden der Studiengänge BWL und Tourismuswirtschaft haben dies zum Anlass genommen, eine bemerkenswerte Tradition fortzusetzen. Wie schon frühere Absolventenjahrgänge machten sie der Hochschule ein Abschiedsgeschenk von bleibendem Wert und schöner Symbolik.

Im feierlichen Umfeld des diesjährigen Sommerfestes am 7. Juli 2004 wurden fünf „Meilensteine“ in Form einer Steinorgel und der Gravur „2005 BWL/ TW“ verbunden mit Dank an den Lehrkörper und die Hochschulleitung offiziell übergeben. Rektor Willingmann bedankte sich namens der Hochschule für das wertvolle Geschenk und freute sich mit den Studierenden über die besondere Symbolik dieses Bildes, das den aufsteigenden Weg vom Studienanfänger zum erfolgreichen Absolventen andeute. Mit der Steinorgel sei ein „Denkmal“ im eigentlichen Sinne geschaffen, das gleichermaßen für Erinnerung an die gesamte Studienzeit und den Blick in die Zukunft stehe.

Insgesamt haben die Studierenden von der Idee bis zur endgültigen Aufstellung der künstlerisch gestalteten Steinorgel zwei Monate lang geplant, organisiert und hierfür aus dem eigenen Budget, dass bei Studierenden bekannter Weise sehr knapp ausfällt, ca. 400 Euro investiert, um ihr Vorhaben zu realisieren.

Quelle: Hochschule Harz

Diplomfeier Hochschule Harz April 2004: weitere Fotos


Fotogalerien

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Übergabe des Neubaus der Hochschule Harz/ Fachbereich Verwaltungswissenschaften am 10.06.2004 , Domplatz Halberstadt

Tag der Forschung am 16. Juni 2004 in Wernigerode

Festumzug 775 Jahre Stadtrecht Wernigerode am 20.06.2004

Erste Fotoausstellung im Neubau der „Papierfabrik“ der Hochschule Harz eröffnet

Nachdem der Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann der Hochschule Harz nur einige Tage zuvor die Ausstellung „Der nahe Fremde – Rumänien auf dem Lande“ von Stephan Drube eröffnen konnte, stand am Dienstag, den 06. April 2004, bereits das nächste kulturelle Ereignis auf dem Hochschulgelände an: Die Präsentation der Fotoausstellung „Harz und Hochschule im Detail“ von Steffen Kühne, Studierender im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen und freier Journalist aus Wernigerode.

Rektor Willingmann hatte dazu aber nicht in die Villa auf dem Campus, sondern in den Neubau der Hochschule Harz auf dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik eingeladen; ganz bewusst – so Willingmann – sollte nach Aufnahme des Lehr-, Sprach- und Bibliotheksbetriebes dort zum 01. April 2004 durch diese außergewöhnliche Ausstellung ein zusätzlicher Blickfang auf die feierliche Einweihung des Gebäudes am Mittwoch, 14. April 2004 geschaffen und zugleich das Engagement der Hochschule in kulturellen Dingen unterstrichen werden.

Für Steffen Kühne war dies indessen keine „Uraufführung“ seines Werkes, er hat sich doch mit Industriefotografie auch schon in Städten wie Hannover, Berlin, Bielefeld und Herford einen Namen gemacht. In seiner Begrüßung vor über 50 interessierten Gästen, unter ihnen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Stadt Wernigerode, zeigte sich der Rektor von den Motiven beeindruckt und erklärte, dass er sich über diesen gelungenen kulturellen Auftakt außerordentlich freue. „Die „Papierfabrik“ soll in Zukunft ein Ort der Wissenschaft und Lehre, aber auch der Kultur und Begegnung sein“, betonte der Wernigeröder Rektor, der sich über die zahlreichen Gäste aus der Region sehr freute.

Die im Erdgeschoss des Neubaus mit 36 Exponaten angesiedelte Ausstellung besteht vorwiegend aus dokumentarischen Aufnahmen des Harzes, und aus der Detaildarstellung scheinbar alltäglicher Dinge. Steffen Kühne, bereits seit etwa drei Jahren als Fotodesigner tätig und im Fachbereich Automatisierung und Informatik der Hochschule Harz eingeschrieben, entwickelte seine Vorliebe für die Fotografie schon während der ersten Semester und konnte diese Affinität im Verlaufe seiner Studienpraktika erfolgreich ausbauen.

Spontan organisierte Rundgänge im Neubau boten den interessierten Besuchern am Rande der Veranstaltung Gelegenheit, die „neue Papierfabrik“ näher kennen zu lernen und sich bereits vor der offiziellen Einweihung einen Eindruck von dem bemerkenswerten Bauwerk zu verschaffen. Die Ausstellung wird auch den Rahmen der feierlichen Einweihung des Erweiterungsbaus zieren und bis Ende Juni 2004 zu sehen sein. Für Besucher ist die „Papierfabrik“ montags bis donnerstags von 08.00 bis 18.00 Uhr und freitags von 08.00 bis 14.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Quelle: Hochschule Harz

 

„Geht die Bildung runter, kommen wir rauf“

... war das Motto, unter dem die Studierenden der Hochschule Harz am Mittwoch, 14. Januar 2004, den Brocken erklimmten. Gerüstet mit Plakaten, Megaphon und jeder Menge Durchhaltevermögen starteten die rund 400 Studierenden mit einem Sonderzug der Harzer Schmalspurbahnen von der hochschulnahen HSB-Haltestelle gen Gipfel. Weder Schneeregen, Sturm noch eisige Temperaturen konnten die Studierenden aller Hochschulen und Universitäten Sachsen-Anhalts aufhalten, zum höchsten Punkt des Landes zu starten.

Bis zu vier Meter hohe Schneeverwehungen und Windstärken bis 140 km/h ließen der Harzer Schmalspurbahnen GmbH leider keine andere Wahl, als die Fahrt des Zugs durch den winterlichen Harz am Bahnhof Schierke zu beenden. Unter umfangreicher Medienpräsenz wurde dort spontan beschlossen, dem Ärger über die Hochschulpolitik vor Ort Luft zu machen. Meterlange Transparente und engagierte Redebeiträge der Studierendenvertreter aus Wernigerode, Magdeburg und Halle sowie des Rektors der Hochschule Harz, Prof. Dr. Armin Willingmann, brachten den Unmut über das neue Hochschulgesetz des Landes deutlich zum Ausdruck.

Während der Vorsitzende der Studierendenvertretung der Hochschule Harz, Oliver Fricke, die Anwesenden gegen die geplante Einführung von Langzeitstudiengebühren mobilisierte und sie aufrief, ihre Rechte durch Teilnahme an der zentralen Demonstration gegen das geplante Strukturgesetz am 28.1.2004 in Magdeburg wahrzunehmen, kritisierte Rektor Willingmann insbesondere die Reduktion von Mitwirkungsrechten der akademischen Gremien durch das geplante Hochschulgesetz, den dort festgeschriebenen Einfluss der Ministerialverwaltung auf das künftige Hochschulkuratorium und die verpasste Gelegenheit, Verwaltungsabläufe zu beschleunigen und so ein wirklich modernes Hochschulrecht zu schaffen.

Ungeachtet des Einflusses „höherer Gewalt“ ließen sich 20 Studierende nicht daran hindern, im Anschluss an die Demonstration in Schierke, die Gipfelspitze zu Fuß zu erklimmen. Der trotz widriger Verhältnisse große Erfolg dieser Veranstaltung stärkte die Studierenden in ihrer Überzeugung, sich anlässlich der 2. Lesung des Gesetzesentwurfs im Landtag am 28. Januar 2004 erneut zu treffen, um weiter gemeinsam gegen geplante Maßnahme zu demonstrieren.

Quelle und weitere Informationen

Überprüfung der Lehrauslastung an der Hochschule Harz

Der Presse war am Donnerstag, 08.01.2004, zu entnehmen, dass der Landesrechnungshof Sachsen-Anhalt derzeit die Arbeitszeiten der Professoren (sog. Lehrdeputate) an einzelnen Fachhochschulen untersuche.

An der Hochschule Harz wurde diese umfassende Überprüfung der Lehrdeputate durch den Rechnungshof bereits im Spätsommer des vergangenen Jahres durchgeführt. Ein schriftlicher Bericht des Rechnungshofes steht dazu noch aus; im Auswertungsgespräch mit der zuständigen Prüferin im Anschluss an die Untersuchung wurde jedoch ein durchweg positives Fazit gezogen.

Generell wurde für alle drei Fachbereiche der Hochschule festgestellt, dass die durchschnittliche Lehrbelastung des Lehrkörpers an der Hochschule Harz deutlich über dem vorgegebenen Soll-Wert der Lehrverpflichtungsverordnung des Landes (wöchentlich 16 Pflicht-Unterrichtsstunden im Semester) liege und somit alsbald damit begonnen werden müsse, die über den Soll-Werten liegende Stundenzahl abzubauen.

Des Weiteren war die vom Landesrechnungshof eingesetzte Prüferin von dem hausinternen Mechanismus zur Kontrolle des tatsächlichen Lehrangebots - der Soll- und IST-Rechnung - beeindruckt. Danach kommen Hochschulleitung und Dekanate ihrer Verpflichtung zur Überprüfung der Lehrauslastung uneingeschränkt nach.

Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann: "An der Hochschule Harz haben wir nach diesen Feststellungen in erster Linie ein Überstunden-Problem bei den Lehrkräften - und übrigens auch in der Verwaltung -, das auf die hohe Auslastung der Studiengänge zurückzuführen ist und das große Engagement des Kollegiums verdeutlicht; zugleich ist dies aber auch ein Indiz dafür, dass offene Stellen möglichst bald besetzt werden müssen."

Quelle: Pressemitteilung der Hochschule Harz

Informationsveranstaltung der Hochschule Harz zu den Hochschulstrukturplanungen des Kultusministeriums und zum Entwurf des neuen Landeshochschulgesetzes

(Pressemitteilung der Hochschule Harz)

Steigerung der Leistungsfähigkeit, stärkere Kooperationsbereitschaft untereinander und Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen des Landes Sachsen-Anhalt sind Schlagworte, die die aktuellen Diskussionen rund um die geplante Neuordnung der Hochschulstruktur bestimmen und daher als Ziele in der Planung des Kultusministeriums vom Sommer d.J. genannt werden. Die Hochschulen des Landes waren seitdem aufgefordert, zu den geplanten Maßnahmen, die auch drastische Einsparungen beinhalten, bis zum 19.12.2003 Stellung zu nehmen. Die im Entwurf des Ministeriums genannten Strukturvorgaben wie Schließung/Verlagerung von Studiengängen haben in den letzten Wochen landesweit zu zahlreichen Protestaktionen geführt.

Nach Diskussionen innerhalb der Hochschulgremien haben Rektorat und Studierendenvertretung der Hochschule Harz den vorgelegten Hochschulstrukturplan, das entsprechende Gesetz sowie den Entwurf eines neuen Landeshochschulgesetzes zum Anlass genommen, am 16. Dezember 2003 unter dem von den Studierenden formulierten Motto „Diese Politik ist der Gipfel“ zu einer Info-Veranstaltung einzuladen. Im durch Studierende, Mitarbeiter wie Gäste überfüllten größten Hörsaal der Hochschule führte Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann in das Thema ein und stellte den Anwesenden zunächst die für die Hochschule Harz geplanten Veränderungen sowie die Auswirkungen des Strukturgesetzes vor. Er machte deutlich, dass die Hochschule bei zurzeit durchweg ausgelasteten und funktionierenden Studiengängen in allen drei Fachbereichen nur wenig Umstrukturierungsbedarf erkenne, zumal zum jetzigen Zeitpunkt die Magdeburger Vorschläge auch nur sehr geringe Einsparungen versprächen. Gleichwohl könne und wolle sich die Hochschule nicht der allgemeinen Notwendigkeit von Sparmaßnahmen verschließen und werde dem Ministerium bis zum Weihnachtsfest entsprechende Alternativen vorschlagen.
Als besonders misslich bezeichnete Rektor Willingmann die durch das Hochschulstrukturgesetz geschaffene Ermächtigung des Ministeriums, im Falle des Scheitern von Verhandlungen über die Strukturmaßnahmen der Hochschulen die gewünschten Schritte auf dem Verordnungswege durchsetzen zu können. Das erzeuge eine völlig ungleiche Verhandlungssituation. Er regte an, hier ein - in der Wirtschaft längst übliches – neutrales Schlichtungsverfahren einzurichten, dass beide Seiten an den Tisch eines Moderators führe und ausgewogene Verhandlungsergebnisse erwarten lasse.

Ebenso kritisch wertete Rektor Willingmann einzelne Bestimmungen des neuen Landeshochschulgesetzes. Zwar sei es zum Teil gelungen, das bestehende Recht zu modernisieren und damit auch an die Regelungen anderer Bundesländer anzupassen. Was aber im Entwurf mit dem Ziel der Stärkung der Hochschulautonomie formuliert werde, treffe nur bedingt zu. So sei etwa die Reduktion der Gremienmitwirkung an den leitenden Entscheidungen der Hochschule und die erweiterten Leitungsbefugnisse von Rektorat und Dekanaten nur auf den ersten Blick für die Amtsinhaber reizvoll. Der sinkende Einfluss gewählter Vertreter berge zugleich aber die Gefahr, dass die Bereitschaft abnehme, sich an den demokratischen Gremien der Hochschule und deren Fortentwicklung zu beteiligen. Ein wesentlicher Teil des Erfolgs der Hochschule Harz beruhe aber auf eben dieser Meinungsvielfalt, die in der Vergangenheit bestand und sich außerordentlich bewährt habe.
Keine echte Modernisierung sieht Rektor Willingmann, selbst von Haus aus Jurist, in einzelnen Verwaltungsregelungen des neuen Gesetzes. Hier bestünden noch Reserven zur Beschleunigung von Vorgängen, insbes. im Zusammenspiel von Kultusministerium und Hochschulen, um dann tatsächlich von einer gestärkten Autonomie sprechen zu können.

Schließlich begrüßte Willingmann die Einführung eines Hochschulkuratoriums, das dem Rektorat künftig beratend zur Seite stehen und im wesentlichen mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik besetzt werden soll. Wermutstropfen aber auch an dieser Stelle, dass sich das Kultusministerium auf drei der sieben Positionen des neuen Gremiums ein Besetzungs- bzw. Vorschlagsrecht eingeräumt habe. Hier trete die Hochschule für eine wesentlich stärkere Berücksichtigung der regionalen Wirtschaft ein und hoffe, dass auch dieser Punkt noch eine Veränderung durch den Gesetzgeber erfahre.

Nachdem noch weitere gesetzliche Neuregelungen erläutert wurden, nahm der Kanzler der Hochschule, Michael Schilling, zu den geforderten Einsparvolumina Stellung und erläuterte den Anwesenden, wo die Hochschule hier Potenziale sehe. Er verdeutlichte insbes. die Problematik der Erstellung eines Haushalts für das Jahr 2004, solange nicht klar sei, über welche Mittel die Hochschule im kommenden Jahr überhaupt verfüge. Hier bestehe die Gefahr, dass das Ministerium die tatsächliche Mittelzuweisung erst im Sommer vornehmen könne, langfristige Bindungen der Hochschule aber schon jetzt kaum Einsparspielraum ließen. Für die Studierenden war von Interesse, auf welche Bereiche sich die Einsparungen konkret auswirken könnten. Hier deutete Schilling an, dass im Grunde linear eingespart werden müsse, so dass alle Bereiche -auch die Service-Einrichtungen - betroffen seien.

Oliver Fricke, Sprecher des Studierendenrats, positionierte sich vor allem gegen die geplante Einführung von Studiengebühren für Langzeitstudenten. Bei einer Überschreitung der Regelstudienzeit um vier Semester soll diese bis zu 500,00 Euro/Semester betragen. Fricke wies darauf hin, dass hier der erste Schritt in Richtung Einführung allgemeiner Studiengebühren getan werde. Darüber hinaus wandte sich auch Fricke gegen die Reduktion des Gremieneinflusses, die für die Studierendenschaft den Verlust der ohnehin begrenzten Einflussmöglichkeiten bedeute, da beispielsweise ihr Stimmrecht im Senat um 25 % gekürzt werden solle.

Rektor wie Studierendenvertreter sahen abschließend noch Einflussmöglichkeiten im laufenden Gesetzgebungsverfahren und forderten die Anwesenden auf, sich an der Diskussion der Gesetzesvorhaben zu beteiligen. (Link zum Diskussionsforum der Studierendenvertretung der Hochschue Harz)

Quelle und weitere Informationen

Kooperationsvertrag der Hochschule Harz mit neuem An-Institut ITGIS unterzeichnet

(Pressemitteilung der Hochschule Harz)

Am Mittwoch, 10. Dezember 2003, konnte die Hochschule Harz die Zusammenarbeit mit einem neuen An-Institut auf der Basis eines Kooperationsvertrages durch die Unterschriften des Rektors Prof. Dr. Armin Willingmann, der Dekanin des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Gisela Holicki und des Geschäftsführers des Instituts Prof. Dr. Bernd Müller besiegeln. Das Institut für Tourismus- und Geo-Informationssysteme GmbH - kurz ITGIS - ist ein Dienstleistungsunternehmen, das individuelle Software-Entwicklungsprojekte für regional ansässige Unternehmen und Behörden durchführt. Des Weiteren werden neben EDV-Schulungen auch beratende Tätigkeiten im Bereich der Informationsverarbeitung, wie etwa dem Einsatz von Linux angeboten.

Das mittlerweile sechste An-Institut der Hochschule Harz beschäftigt sich mit Tourismus-Portalen und der Verarbeitung raumbezogener Informationen. Anwender, die in irgendeiner Art und Weise mit Geo-Daten in ihrem Arbeitsumfeld zu tun haben, finden in ITGIS jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner, Berater und Problemlöser. GIS-spezifische Lösungen erfolgen dabei immer auf aktuellen und vor allem akzeptierten Industrie-Standards, die eine langjährige Verwendung und Kompatibilität des erstellten Produktes gewährleisten.

Durch die Kooperation mit der Hochschule Harz sollen vor allem FuE-Vorhaben durchgeführt werden. Die gegenseitige Inanspruchnahme von Infrastruktur, Know-How und auch Personal soll Synergien bündeln und eine optimale Ausnutzung getätigter Investitionen in beiden Einrichtungen anstreben. Das Angebot des Instituts richtet sich dabei vor allem an Studenten der Informatik-Studiengänge, Semester- und Diplomarbeiten im Rahmen der zu absolvierenden Praxissemester innerhalb der ITGIS GmbH durchzuführen.

Praxisnahe Beispiele für das Angebot des Institutes sind Tourismus-Portale mit der Möglichkeit der dynamischen Generierung von Wander- oder Rad-Touren und die Abfrage sog. Point-of-Interest (POI), wie beispielsweise Museen oder Ausflugsziele in der näheren Umgebung. Als kompetenter Ansprechpartner steht Ihnen bei der ITGIS GmbH der Geschäftsführer, Prof. Dr. Bernd Müller, jederzeit sehr gern zur Verfügung (Tel.: 03943/ 659-240; E-Mail: bmueller@hs-harz.de).

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Materialien für die Klausurvorbereitung

Musterklausueren finden Studierende der Hochschule Harz als pdf hier

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Bilder der Amtsübergabe im Rektorat

Bilderserie der Amtsübergabe

Antrittsrede Festakt zur Übergabe des Rektorats Hochschule Harz (FH) Wernigerode

25.9.2003, 14.00 Uhr

Liebe Kollegin Assenmacher,
sehr geehrter Herr Minister,
geschätzte Anwesende !

Wir haben in der vergangenen Stunde sehr viel über die Vergangenheit, über die Entwicklung der Hochschule und die schönen Erfolge der Amtszeit des bisherigen Rektorats gehört.

Auch wir, die Mitglieder des aus der Mitte der Hochschule gewählten neuen Rekto-rats, stehen nicht an, Kollegin Assenmacher, den Prorektoren Segelken, Lammers und Kramer sowie den allzu leicht vergessenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für Ihr erfolgreiches Werk zu danken und zu dieser gelungenen Zeit zu gratulieren!

Gemeinsam mit meinen Kollegen Stolzenburg aus dem Fachbereich Automatisierung und Informatik und Westermann aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften sehe ich mich hier in einer kontinuierlichen Verpflichtung, die ja auch weit über das scheidende Rektorat hinausreicht. Die allseits bekannte, hier nicht weiter zu vertie-fende Erfolgsgeschichte der Hochschule Harz mit ihren beiden Standorten in Werni-gerode und Halberstadt wird seit 1991 geschrieben. Dieser Erfolg hat viele Mütter und Väter, wir benennen dabei gerne die jeweiligen Leitungen, sind uns aber doch alle darüber im Klaren - da muss man gar nicht BRECHTS FRAGEN EINES LESENDEN ARBEITERS bemühen -, dass diese Aufbauleistung ein Gemeinschaftswerk sehr vieler war, die übrigens - das sei betont - nicht nur aus der Hochschule kamen, sondern auch in der Wirtschaft der Region, der Politik und in den Ministerien des Landes zu finden sind. Einige von ihnen sitzen hier heute ihm Plenum – Ihnen sei auch an dieser Stelle nochmals gedankt!

Wir wissen also, wo wir herkommen und wie sich dieses Kleinod in der Wissen-schaftslandschaft entwickelt hat, nun stellt sich hier und heute die Frage nach dem WOHIN - es lässt sich im Grunde also die Sinnfrage des menschlichen Lebens über-tragen, die bezeichnenderweise auch für Hochschulen beim Amtsübergang von ele-mentarer Bedeutung ist.

Lassen Sie mich daher nun - und nichts anderes erwarten Sie vom neuen Rektor und seinem Team - ein paar Gedanken zur künftigen Entwicklung der Hochschule, zu den geplanten Schwerpunkten der Rektoratsarbeit vorstellen und dabei gleich eines vorausschicken:

Herr Minister Olbertz, ich werde hier und heute kein zusätzliches Geld für die Hoch-schule fordern, wiewohl die Gelegenheit günstig und das Auditorium sicherlich ver-ständnisvoll wäre. Damit ist nicht gesagt, dass wir nicht zu einem späteren Zeitpunkt auch das Finanzielle werden weiter diskutieren müssen. Um mit dem Sparen sinn-bildlich anzufangen, will ich dieses Thema hier auslassen, nicht ohne zu erwähnen, dass uns die Lage des Landes Sachsen-Anhalt einschließlich seines Hochschulsektors durchaus deutlich ist und wir uns hier gleichfalls in der Pflicht sehen. Wir sitzen bei der schwierigen Aufgabe der Zukunftssicherung sozusagen alle im selben Boot. Das schließt nicht aus, dass wir uns der Gemeinschaftsaufgabe aus unterschiedlichen Perspektiven nähern.

Die geplanten Arbeitsschwerpunkte des neuen Rektorats lassen sich in drei Themenbereiche teilen, zwischen denen es manche Überlappung gibt. Sie seien hier grob umrissen:

INTEGRATION UND VERNETZUNG
Ein zentrales Anliegen des neuen Rektorats liegt in der weiteren Verbesserung der INTEGRATION der drei Fachbereiche an den beiden Standorten. Hier ist in der Auf-bauphase - durchaus verständlich – manches zu kurz gekommen, haben sich sehr eigene Strukturen und wenig harmonisierte Studienbedingungen entwickelt. Für eine im Gründungsstadium befindliche Hochschule war das hinnehmbar, es mag auch die Kärrner-Arbeit beim Aufbau von Studiengängen und Gremien erleichtert haben, passt aber nicht mehr in unsere Vorstellung von einem homogenen KOMPETENZ-ZENTRUM Hochschule Harz. So erfreulich eine diversifizierte, individuelle Ausgestaltung der einzelnen Fachbereiche sein mag, so wichtig ist es in Zukunft, hier marktfähige und miteinander vernetzte Einheiten zu entwickeln, in denen Kompetenzen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Fächern punktuell - nicht dauerhaft - gebündelt werden.

Das bedeutet auf der Wissenschaftsebene, dass wir möglichst bald die an den Fachbereichen angesiedelten Spezialkompetenzen, die einer interdisziplinären Arbeit zugänglich sind, miteinander in Kontakt bringen müssen. Dies soll freilich nicht - wie gelegentlichen Strukturvorschlägen aus dem Ministerium zu entnehmen - durch die Verlagerung von Studienangeboten und Zentralisierung von Fachgruppen, sondern - geradezu umgekehrt - durch das verstärkte Zusammenwirken über Fachbereichs-grenzen hinweg erreicht werden. Dies wird durch Arbeitsgruppen, Kooperationen, auch Zielvereinbarungen, sicherlich aber auch durch Institute oder andere institutio-nelle Formen möglich sein und von unserer Seite in den nächsten Monaten verstärkt angeregt und betrieben.

Ich bin mir der dabei entstehenden, gleichsam zwischenmenschlichen Probleme durchaus bewusst: Erlauben Sie mir als langjähriges Mitglied einer von der VOLKSWAGEN-STIFTUNG seit vielen Jahren geförderten interdisziplinären Wissenschaftlergruppe dazu noch einen Hinweis: Ich weiß, wie schwer es ist, über den Tellerrand des eigenen Faches hinauszuschauen, kenne die landläufigen Vorbehalte untereinander zur Genüge. Fast pathologisch erscheinen da bisweilen Ressentiments zwischen den Disziplinen, hält man doch den Betriebswirt für kleinkariert, den Volkswirt für größenwahnsinnig, Juristen für einen Besser-Wisser und Ingenieure für einen Besser-Könner. Controller gelten als Nörgler, Techniker als weltfremd, Verwaltungsmitarbeiter als Verhinderer.

Wir werden aber in Zukunft – und das lässt sich sehr schön an der Förderpolitik der DEUTSCHEN FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT sehen - um die Zusammenarbeit zwischen den Fächern nicht herumkommen; wir sollten es auch nicht versuchen. Wie fruchtbar das Denken jenseits des eigenen Horizont und das Zusammenwirken der Disziplinen - gerade an Fachhochschulen mit ihren so genannten Bindestrich-Studiengängen - sein kann, weiß jeder, der einmal in einem solchen Team gearbeitet hat.

Daher unser Anliegen: Werfen wir die landläufigen Ressentiments beim Aufeinanderprallen von Fächern und Fachbereichen über Bord und lassen Sie uns hier vernetzte Fachstrukturen aufbauen, die im Kern die erfolgreiche Fachbereichsstruktur der Hochschule Harz einschließlich der dort angebotenen Studiengänge bewahrt.

Eine solche Struktur schließt die Integration Hochschulexterner keineswegs aus; im Gegenteil: Sie gebietet an einer Fachhochschule dieselbe. Wir haben hier außeror-dentlich enge, insbesondere vom Fachbereich Automatisierung und Informatik gepflegte Kontakte in die regionale Wirtschaft, die sich wechselseitig befruchten. Sie weiter auszubauen, zu stärken und auch in die anwendungsbezogene Forschung an der HS HARZ zu integrieren, wird ebenfalls unser Ziel sein.

Dass diese enge Kooperation nicht auf die technischen Studiengänge beschränkt ist, zeigen ähnliche Kontakte der beiden anderen Fachbereiche – sie weiter auszubauen und zu verfestigen, ist auch unser Anliegen.

Lassen Sie uns daher versuchen, viele kleine Kompetenzzentren zu entwickeln und mit diesem - sicherlich attraktiven Angebot - in den Wettbewerb um Studierende wie Forschungsgelder eintreten. Ich bin zuversichtlich, dass wir dafür gerüstet sind.

WEITERBILDUNG
In diesen Kontext gehört ein weiteres Angebot der Hochschule an die Region. Bislang von Rechts wegen vermittelt über so genannte An-Institute werden jetzt schon diverse Weiterbildungsangebote unterbreitet – übrigens außerordentlich erfolgreiche Initiativen einzelner Mitglieder des Lehrkörpers aus allen Fachbereichen. Wir sind bestrebt, diese bislang de jure außerhalb der Hochschule angesiedelten Projekte zu bündeln und - sobald es den dafür wiederholt angekündigten Rechtsrahmen gibt - in die Hochschule zu integrieren. Die erfolgreichen Fortbildungsmodelle andernorts, aber auch - das sei offen gesagt - die Notwendigkeit, möglichst bald auch erwerbswirtschaftlich-werbend als Hochschule auf den Markt zu treten, weisen hier den Weg. In Verbindung mit dem Aufbau konsekutiver Studiengänge sehen wir hier eine wertvolle Ergänzung - ich betone: Ergänzung! – zur staatlichen Finanzierung von Hochschulen. Hier bedarf es ebenfalls ein eindeutigen Rechtsrahmens, der uns den erforderlichen Spielraum lässt und zugleich die Diskussionen um eine Erststudiengebühr innerhalb der Regelstudienzeit beendet.

Markenzeichen: INTERNATIONALITÄT
Ein Wort zu unserem besonderen Profil: Wenn Sie die Geschicke der Hochschule Harz über einen längeren Zeitraum verfolgt haben, dann ist Ihnen unser Markenzeichen „Internationalität“ längst bekannt; seit Anbeginn der Entwicklung in Wernigerode haben sich zahllose Kolleginnen und Kollegen, Dekane und Rektoren um den Ausbau der internationalen Kontakte der Hochschule bemüht. Die eindrucksvolle Weltkarte im Dienstzimmer des Rektors mit ihren zahllosen Fähnchen, jedes ein Symbol für bestehende Kooperationen, verdeutlicht dies.

Von diesem Weg wird vernünftigerweise keine Hochschulleitung abweichen, zeichnet uns diese Förderung der Auslandskontakte, des Auslandsstudiums doch nicht nur bei den Studien-Interessenten aus. Dass sie zudem viel zur Völkerverständigung - auch in der Region - beiträgt, bedarf keine Betonung, verdient aber wegen des vor-bildlichen Engagements der Wernigeröder Stadtspitze im Kampf gegen Ausländerfeindlichkeit Erwähnung. Hochschulen gedeihen nur in einem Klima interkulturellen Verständnisses und größtmöglicher Offenheit gegenüber dem Fremden - Herr Oberbürgermeister Hoffmann, Sie werden auch das neue Rektorat in ihrem beharrlichen Kampf gegen Intoleranz an Ihrer Seite sehen.

Gleichwohl wird die Zukunft unserer Auslandskontakte nicht mehr im weiteren, gleichsam unkontrollierten Aufwuchs von Kooperationen liegen; statt dessen bedarf es einer kritischen Revision des Bestehenden. Die HS HARZ hat sich mit ihrem Studienangebot weithin profiliert, hat Schwerpunkte ausgebildet und die für Fachhochschulen so wesentliche Verknüpfung zur Praxis in ihren Studiengängen hergestellt. Nun zeigt sich - und das ist kaum verwunderlich - dass hier manches nicht mehr zu dem durchaus reizvollen Angebot der Partner passt, dass die Entwicklungen auseinandergelaufen oder die Kontakte eingeschlafen sind. Wir werden diesen Bereich zunächst straffen und dann in einem zweiten Arbeitsschritt neue, zu unserem Profil passende Kontakte zu knüpfen suchen.

BACHELOR und MASTER-Degree
Die Fragen der internationalen Ausrichtung berühren das zurzeit in der Wissenschaftslandschaft deutlich gesteigerte Interesse an der Umstellung der Studienabschlüsse auf Bachelor- und Master-Degrees. Diesem Trend zur internationalen Vereinheitlichung von Abschlüssen können und wollen wir uns nicht verschließen; dass die HS HARZ dieser Tage mit dem BACHELOR-Studiengang Tourismuswirtschaft beginnt, verdeutlicht dies. International einheitliche und gleichwertige Abschlüsse sind nicht nur im Trend, sie werden künftig eine Notwendigkeit sein. Dem wollen wir uns nicht verschließen. Zugleich dürfen wir als kleine, regional verwurzelte Hochschule nicht übersehen, dass der Erfolg einer solchen Umstellung auf neue, bislang ungewohnte Abschlüsse maßgeblich von der Akzeptanz auf der Nachfrage-Seite geprägt sein wird. Sie fällt bislang durchaus differenziert aus, was wir nicht unbeachtet lassen können.

Eine kurzfristige, flächendeckende Umstellung unserer Abschlüsse kommt daher für uns nicht in Betracht. Wir werden diese Entwicklung begleiteten, wir werden in den nächsten Jahren weitere Angebote unterbreiten – und dann entscheiden, ob der Zeitpunkt für eine Totalumstellung gekommen ist. Eine vorschnelle, vom Markt nicht mitgetragene Veränderung unserer Abschlüsse wäre für die Hochschule Harz und ihre Akzeptanz bei Studieninteressenten wie Wirtschaft geradezu existenzbedrohlich. Dies werden wir nicht aus den Augen verlieren.

QUALITÄT
An die schon von früheren Rektoraten eingeführten Bemühungen um Qualitätssicherung - besser noch: eines Qualitätsmanagements - will das neue Rektorat ebenfalls anknüpfen. Konsequente Evaluierung von Vorgängen, namentlich der Lehre, aber auch der Service-Einheiten des Hauses gehört hier in den Mittelpunkt. Wer sich als erfolgreiche Hochschule präsentiert, muss derlei Maßnahmen nicht fürchten. Die Bereitschaft im Kollegium, die eigene Lehre evaluieren zu lassen, ist dabei hoch – jedoch durchaus noch ausbaufähig.

Als besonders frustrierend müssen es Studierende in diesem Zusammenhang emp-finden, wenn kritische Evaluierung erkennbar folgenlos bleibt und Verbesserungs- Anregungen in den Gremien versanden. Wir sollten uns hier - und dieses Angebot geht insbesondere an die Studierenden - um ein Modell hinreichender Transparenz bemühen, und einstweilen darauf vertrauen, dass diese für positive Veränderung sorgt. Zugleich möchte ich Sie, die größte Statusgruppe der Hochschule, ermutigen, weiterhin kritisch zu bleiben und ihre Vorstellungen immer wieder in die Gremien der Hochschule einzubringen. Wir sehen in den letzten Semestern eine stetige Zunahme konstruktiv-kritischer Studierendenmitwirkung; selbst wenn wir in der Sache nicht immer einer Meinung sein werden, kann ich Sie nur ermutigen, auf diesem Wege fortzufahren: Seien Sie aufmüpfig, unruhig und kritisch – aber lassen Sie sich auch selbst kritisieren und auf diese Weise auch das Leistungsprofil der Hochschule schärfen. Dabei steht das neue Rektorat konsequent für einen klaren Leistungsgedanken, der ganz sicher auch professorale Lehre wie Forschung erfasst.

WETTBEWERBSSITUATION
Dies hilft uns auch beim letzten Anliegen, dass ich Ihnen heute nahe bringen kann. Wir befinden uns heute in einer Wettbewerbssituation mit anderen Hochschulen – das lässt sich nicht leugnen. Dass wir in diesem Herbst durchweg eine besonderen Ansturm auf die Studienplätze - auch an anderen Hochschulen - verzeichnen konnten, ist erfreulich. Erst heute war in der VOLKSSTIMME zu lesen, dass Koll. Poll-mann dieser Tage den 10000.Studenten an der Uni Magdeburg begrüßen konnte – und wirft doch sogleich ein anderes Problem auf. Wir müssen diesen Studierendenandrang mit knapper werdenden Mitteln bewältigen. So wird an der HS HARZ seit Jahren mit einer sog. Überlast gearbeitet, das Kollegium lehrt durchweg mehr als nach der DeputationsVO vorgesehen, die Studiengruppen sind voller als wir wollen – kurzum, dass das alles so erfolgreich nach außen in Erscheinung tritt, verdanken wir einem durchweg überobligatorisch leistungsbereiten Kollegium. Es gilt auch hier das schöne Wort Hermann Gmeiners: „Alles Grosse in der Welt wird nur dadurch erreicht, dass irgendjemand mehr tut, als er müsste!"

Im Ringen um den Erhalt dieses leistungsfähigen Kollegiums wird es uns - insbes. den Leitungsorganen der Hochschulen - aber nicht gerade leicht gemacht. Um geeignete Kräfte hier weiter zu motivieren, um Engagement anzuerkennen und - last not least - um den Verlust hervorragender Hochschullehrerinnen und –lehrer zu vermeiden, muss es Anreize geben.

- Wir haben an dieser Hochschule verdiente Kolleginnen und Kollegen, die in jahre-langer Gremienarbeit zum Erfolg der Hochschule maßgeblich beigetragen haben, die immer wieder Leitungsfunktionen klaglos übernommen und Zusatzbelastungen als Hochschullehrer eingegangen sind, die erheblich zur Einbindung der Hochschule in die Region beigetragen haben

- Wir haben an dieser Hochschule Kollegen, deren wissenschaftliches Engagement und Werk bemerkenswert ist und dem universitären Niveaus nicht nachsteht, weithin anerkannt ist – und dies bei deutlich höherer Lehrbelastung und ohne akademischen Mittelbau

- Wir haben an dieser Hochschule Kollegen, deren Forschung weit über die Region hinaus Anerkennung findet, sie auf Bundes- oder internationaler Ebene zu Gutachtern, Beratern von Parlamenten macht und deren wiss. Profil längst andernorts Interesse erzeugt hat und in Rufen an andere Hochschulen mündete.

Vertreter aller drei Gruppen leisten Überobligatorisches in der Lehre, tragen maßgeblich zum Erfolgsmodell der HS HARZ bei - der Landesrechnungshof wird dies dieser Tage auch amtlich feststellen - und dennoch sind wir nicht in der Lage, diesen Leistungsträgern der Hochschule die Berufung auf eine höherdotierte Stelle zu ermöglichen; selbst nach hartem, neutralem Berufungsverfahren, kritischer Prüfung durch Externe und Vorlage eindeutiger gutachtlicher Stellungnahmen.

Sehen Sie bitte die Not eines Rektors, der engagierte Leistungsträger halten will, ihnen aber zurzeit keinerlei berechenbare Perspektive bieten kann. Sehen Sie meine Hilflosigkeit, wenn ich im Kollegium für das Engagement jenseits von Deputat und Sprechstunden werbe, aber auf die Nachfrage nach den künftigen Perspektiven die Schulter zücken muss. Es geht nicht alleine um den durchaus wichtigen Gedanken, dass sich eine Hochschule von außen „erfrischen“ muss – es geht auch in angemessenem Umfange darum, Leistungsträger halten zu können.

Qualität und Hochschulmarketing
Wir werden vor diesem Hintergrund auch unser Hochschulmarketing intensivieren müssen. Die HS HARZ steht mit vielen anderen Anbietern auf dem Bildungsmarkt im Wettbewerb; erfreuliche Studienanfängerzahlen dürfen uns nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir hier permanent gefordert sind. Das Hochschulmarketing hat aber auch eine innere Seite, nämlich das Bewusstsein der Hochschulangehörigen, Marktteilnehmer zu sein. Wir brauchen auch an der HS HARZ jenes korporative Verständnis, das uns viele Universitäten, alte Einrichtungen voraus haben, eben jenes Bewusstsein einer Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden, Ehemaligen und Verwaltung. Unser Leitbild mag hier ein erster Schritt gewesen sein, kann jedoch keinen Endpunkt darstellen.

Will man aber dieses korporative Bewusstsein fördern, dann ist eine gewisse Zurückhaltung gegenüber der Beschneidung von Mitwirkungsrechten der Gremien, also der Professorenschaft und anderer Hochschulangehöriger, meines Erachtens durchaus angebracht. Die HS HARZ ist als Gremienhochschule erfolgreich, geprägt von Meinungspluralismus und vielschichtiger Innovationen aus den Fachbereichen – das sollten wir nicht vergessen.

Was wir brauchen sind vernünftige Arbeitsbedingungen und weniger detaillierte Vorgaben, ganz sicher auch weniger staatliche Aufsichtsrechte. Auch insoweit sehen wir dem neuen LHG gespannt entgegen und hoffen, dass sich darin das postulierte neue Verhältnis von Staat und Hochschulen spiegelt.

Meine Damen und Herren,
ich habe in den vergangenen Minuten versucht, ihnen einige Ansatzpunkte des neuen Rektorats und die von uns vertretenen Standpunkte ein wenig näher zu bringen; ich mochte auch nicht darauf verzichten, ihnen das Dilemma und die besonderen Schwierigkeiten einer Hochschulleitung in sich verändernden Zeiten zu zeigen.

Wir sind - wie die VOLKSSTIMME dieser Tage schrieb - durchaus streitbar – aber auch verhandlungsbereit. Es ist selbstverständlich auch unser Anliegen, dass es in diesem Lande aufwärts geht. Wir sitzen - wie gesagt - alle im selben Boot und ringen um den richtigen Weg in die Zukunft. Lassen Sie mich vor diesem Hintergrund mit einem durch meine Rostocker Wahlheimat geprägten maritimen Bild enden:

Gerade weil wir alle im selben Boot sind, sollten wir froh sein, dass nicht alle auf der-selben Seite stehen. (Ferstel)

Mit dieser Maxime lässt sich in der Zukunft meines Erachtens gut zusammenarbeiten und diskutieren; sie wird maßgeblich sein für das Politikverständnis des neuen Rek-torats. Und auf diese Weise bin ich davon überzeugt, dass wir die Erfolgsgeschichte der HS HARZ auch in der nächsten Zukunft fortschreiben werden.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Update www.willingmann.de

Auf diesen Seiten wurden einige Ergänzungen im Bereich Lehre vorgenommen.

Update www.willingmann.de

Auf diesen Seiten wurden einige Ergänzungen im Bereich Person vorgenommen.

Prof. Armin Willingmann wird neuer Rektor

Auf der gestrigen Konzilsitzung wurde der neue Rektor der Hochschule Harz gewählt. Die amtierende Rektorin, Prof. Dr. Marianne Assenmacher, gab bereits vor einigen Wochen ihre Nichtkandidatur für eine weitere Amtsperiode bekannt.

Am letzten Mittwoch hatte der Senat als einzigen Kandidaten Prof. Dr. jur. Armin Willingmann dem Konzil als Rektorkandidat vorgeschlagen.
In der Konzilsitzung legte Prof. Willingmann nach Vorstellung seiner Person sein Programm für die nächsten vier Jahre [Link] dar und unterstrich seine Absicht, die erfolgreiche Arbeit seiner Vorgängerin fortzusetzen. Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit sieht der 40-jährige Jurist in einer stärkeren Qualitätsorientierung der internationalen Beziehungen, der behutsamen Umstellung der Studienangebote auf Bachelor- und Masterabschlüsse und der noch engeren Zusammenarbeit der drei Fachbereiche. Im Ergebnis der geheimen Wahl wurde Prof. Willingmann mit großer Mehrheit für die Dauer von vier Jahren zum neuen Rektor gewählt. Sein Amtsantritt ist am 01. Oktober 2003.

Mit freundlichen Grüßen

Ricarda Otto
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Harz

Telefon: 03943 / 659 - 106
Fax: 03943 / 659 - 109

„Agenda für ein künftiges Rektorat“

Vorstellung als Rektor-Kandidat im Konzil am 25.6.2003

„Wie stellt man sich nach einem so gelungenen, erfolgreichen Rektorat, wie das nun zur Neige gehende der Koll. Assenmacher, als Kandidat vor?

Nach einer gerade in den vergangenen Monaten sehr erfolgreichen Zeit der Hochschule und vor der Bewältigung sich bereits abzeichnender Schwierigkeiten, namentlich fiskalischer Natur, wird jeder Bewerber um das Rektorenamt bemüht sein, eine Balance zwischen der notwendigen Kontinuität auf der einen und dem stets erforderlichen Wandel auf der anderen Seite zu finden. Kein Bewerber um ein solches Amt wird sich damit begnügen, lediglich das bisher Erreichte verwalten zu wollen; vom Kandidaten für diese Funktion werden zu Recht neue Impulse für die Fortentwicklung der Hochschule erwartet. Dabei liegt es nahe und wird jedermann verständlich sein, dass der persönliche Hintergrund des Bewerbers, seine beruflichen Erfahrungen und die Eindrücke aus der Tätigkeit an der Hochschule Harz eine erste Leitlinie für die künftige Politik bilden.

Dies vorausgeschickt sind folgende Aspekte im Blickpunkt künftiger Arbeit:

1. Der Schwerpunkt Internationalität wird weiterhin ein Markenzeichen der Hochschule bleiben; daran kann und soll sich nichts ändern. Zugleich bedarf dieser Weg aber einer moderaten Kurskorrektur, um jetzt deutliche Fehlentwicklungen zurückzudrehen. Zuvorderst wird künftig nicht mehr der Abschluss weiterer Vereinbarungen, das Ansammeln zusätzlicher Partner stehen. Weit wichtiger ist jetzt eine Bestandsaufnahme und die Überprüfung der vorhandenen Kontakte, erweisen sich hier doch manche als kaum, andere als gar nicht „belebt“.

Hinzu tritt, dass nicht wenige Partnerschaftsvereinbarungen und Doppeldiplomabkommen in der Austausch- und Prüfungspraxis für Studierende wie Fachbereiche zahllose Probleme aufwerfen; dies führt nicht selten dazu, dass sich die Studierenden manchmal vor, ansonsten recht bald nach Antritt des Auslandsstudiums tief enttäuscht bei uns beschweren und darauf hinweisen, ihnen sei vor Studienbeginn ganz anderes versprochen worden. Die Mitarbeiterinnen von Auslands- und Prüfungsamt werden dies bestätigen, die Dekane kennen das Problem – und die Prüfungsausschussvorsitzenden aller Fachbereiche ebenfalls. Hier muss es künftig um Qualitätssteigerung gehen, ggfs. auch unter Aufgabe unzureichend entwickelter Kontakte. Ebenso halte ich es für notwendig, dass wir bei Neuabschlüssen in der Zukunft inhaltliche Mindeststandards setzen, die künftig einheitlich erwartet werden und sicherstellen, dass die Auslandsstudien unserer Absolventinnen und Absolventen in etwa ein gleiches Niveau aufweisen und anerkannt werden können. Das abgedroschene Motto „Mehr Klasse statt Masse“ lässt sich auf diesen Bereich also durchaus noch anwenden.

2. Zum Thema Bachelor/Master-Abschlüsse wird es nach den ersten Erfahrungen aus den Fachbereichen mit der Einführung vereinzelter Studiengänge eine neuerliche Diskussion geben müssen. Es besteht bei Kollegen aller Fachbereiche die nicht unbegründete Sorge, dass wir mit vorschneller, flächendeckender Bachelor-Einführung weithin am regionalen Arbeitsmarkt vorbeiarbeiten und darüber hinaus ohne die parallele Einführung von Masterprogrammen lediglich anderen Einrichtungen - namentlich den Universitäten - unsere Bachelor-Absolventen zuführen. Hier wird auch die Diskussion in konkurrierenden Hochschulen zu betrachten sein, bevor übereilt umgestellt wird.


3. Integration: Ein künftiges Rektorat wird die „innere Einheit“ der Hochschule in den Blick nehmen müssen. Meine Vorstellungsgespräche in den Fachbereichen haben deutlich gezeigt, dass es nach wie vor an einer Binnen-Integration mangelt, an einer engeren Verzahnung fachbereichsübergreifender Studiengänge, die auch vor dem Hintergrund der Strukturdebatte dringend notwendig sind. Hier sind bislang ungenutzte Potenziale freizusetzen, nicht nur durch gemeinsames Studienangebot oder Lehrtransfer, sondern auch durch interdisziplinäre Forschung, für die es ja ebenfalls in jüngster Zeit erfreuliche Ansätze gibt. Ich stelle mir als weiteres verzahnendes Element die Einrichtung hochschuleigener interdisziplinärer Forschungseinrichtungen vor, die ebenfalls verdeutlichen, wie nahe hier am Bedarf der Praxis ausgebildet u n d geforscht wird.

4. Im Bereich Forschung wird ein künftiges Rektorat an die außerordentlich erfolgreiche bisherige Arbeit anknüpfen und dies auch in der personellen Besetzung zum Ausdruck bringen. Deshalb soll das bislang von Koll. Kramer verantwortete Prorektorat Forschung und Wissenstransfer erneut mit einem Kollegen des FB A/I besetzt werden, da dort insbes. die für die Region so wichtige Forschungseinbindung angesiedelt ist. Zugleich sollten wir aber nicht vergessen, dass zu einer akademischen Einrichtung mit wirtschafts- und verwaltungswissenschaftlichem Fachbereich auch geisteswissenschaftliche Forschung zählt, wie sie in den Fachbereichen Vw und W betrieben wird. Mir liegt persönlich außerordentlich viel daran, hier die Distanz zu den Universitäten nicht zu groß werden zu lassen; nicht erst die Master-Programme, sondern bereits unsere jetzige praxisorientierte Forschung verdient hinreichende Würdigung - ein Blick in die Forschungsberichte der vergangenen Jahre verdeutlicht dies – und sollte uns erhobenen Hauptes in die Verteilungskonflikte um Forschungsmittel gehen lassen.


5. Lehre: Im Bereich der Lehre sollten wir die dringend erforderliche Harmonisierung der Prüfungsordnungen in Angriff nehmen. Sie sichert Studierenden größere Transparenz des Prüfungswesens, eine gewisse Durchlässigkeit zwischen den Studiengängen und schafft für die Lehrenden Sicherheit im Prüfungsverfahren.

Darüber hinaus brauchen wir in diesem Bereich eine breitere Qualitätsdebatte. Es mag - auch mit Blick auf die Stud. – im ersten Moment apart und günstig sein, wenn wir bisweilen eine außerordentlich große Anzahl von Bestnoten erreichen; die Unterschiede in den einzelnen Studiengängen fallen dabei jedoch auf und ich wage einmal die Prognose, dass unseren Absoventinnen und Absolventen dies dann auf dem Arbeitsmarkt keinerlei Vorteile bringt, wenn das Ausnahmeergebnis zur Durchschnittsnote wird.


6. Hochschulpolitik: Auch jenseits der Strukturdebatte wird in den nächsten Jahren die Hochschulpolitik besondere Beachtung erfordern. Das immer wieder angekündigte, insges. aber noch recht nebulöse neue LHG verlangt eine intensive Debatte - nicht nur in der Landesrektorenkonferenz, sondern in allen Statusgruppen unserer Hochschule. Da wir alle diesem neuen Recht unterworfen sein werden, liegt mir sehr viel daran, hier einen möglichst breiten, gerne auch kontroversen Diskurs zu führen und um den neuen Rechtsrahmen der Hochschule zu ringen.

Die Erfahrungen aus der Zielvereinbarungsdiskussion des vergangenen und diesen Jahres zeigen die vielfältigen Pressionen auf, denen eine Hochschulleitung ausgesetzt ist; niemand verkennt die schwierige Stellung des Rektorats zwischen Landesverwaltung und Hochschulautonomie. Gerade deshalb wird ein neues Rektorat den bislang an der HS HARZ weithin vernachlässigten Bereich des Hochschulrechts stärker betonen und insbes. bemüht sein, im Verhältnis zum der Politik unterworfenen Ministerium ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Gegenleistung zu erreichen. Es gibt zahllose Bereiche, in denen wir berechtigte Erwartungen an die Ministerialverwaltung haben und einfordern werden. Und Vereinbarungen, die diesen Namen nicht verdienen, werden auch als solches kenntlich gemacht.

Dabei sollten wir uns auch nicht scheuen, die bereits bestehenden, sehr engen Kontakte in die regionale Wirtschaft und Politik zur Unterstützung unserer Positionen nutzbar zu machen. Es wird daher auch Aufgabe eines künftigen Rektorat sein, diese Kontakte zu pflegen, auszubauen und durch zusätzliche Verzahnungen, namentlich in (Drittmittel-)Forschung und (Praktiker-)Lehre zu verfestigen. Ich denke, alle Fachbereiche haben hier bereits Großes geleistet; Aufgabe des Rektorats wird es sein, diesen regionalen Bezug zu verstärken.


Für diese wenigen Stichworte einer Agenda bedarf es der Unterstützung aus allen Statusgruppen, nicht nur der Funktionsträger und Gremienmitglieder. Ich würde mich freuen, wenn die mir in den vergangenen Wochen bereits aus allen Fachbereichen und zentralen Einrichtungen zugesagte Mitwirkung und Hilfe auch in künftig schwereren Zeiten durchgehalten wird.

7. Ein Hinweis an die Studierenden und ihre Vertreter:

Ich habe zur Kenntnis genommen, dass die Studentenschaft in den letzten Monaten erstarkt ist, sich positioniert und Initiative ergreift. Das ist sehr erfreulich und findet nicht nur meine volle Unterstützung. Wir werden künftig nicht immer einer Meinung sein, sind aber sicherlich - nach unseren ausführlichen Gesprächen mit Ihren gewählten Vertretern bin ich da ganz sicher - in der Lage, diese Kontroversen als Sachauseinandersetzungen zu führen und es auf dieser Ebene zu belassen.

8. Ein Hinweis an die Mitarbeiter/-innen Verwaltung und technischen Diensten

Ein Wechsel in der Leitung mag für Sie immer als etwas „Bedrohliches“ erscheinen. Das muss so aber nicht sein. Lassen Sie mir etwas Zeit, um einen Überblick über die Einzelheiten Ihrer Aufgaben und ihre Arbeitsbereiche zu bekommen. Danach sollten wir gemeinsam - das sage ich als Hochschullehrer mit gelegentlichen Berührungspunkten zu fast allen Bereichen der Verwaltung - über Effizienz und Ausstattung nachdenken. Auch Ihnen biete ich die vertrauensvolle Zusammenarbeit an; seien Sie versichert, dass ich es als Jurist gewohnt bin, ohne Ressentiments eine neue Aufgabe anzugehen und „sine ira et studio“ auszuführen. Ich würde mich freuen, wenn es Ihnen ähnlich ginge.

9. Personaltableau

Anlässlich der Vorstellung im Senat vor einer Woche hatte ich angekündigt, möglichst im Konzil das Prorektorenteam benennen zu wollen. Die Probleme bei der Besetzung dieser wichtigen Funktionen sind hinreichend bekannt; Koll. Assenmacher wird dies bestätigen.

Unsere Grundordnung sieht vor, dass im Prorektorat auch jene Fachbereiche vertreten sind, die nicht den Rektor stellen. Mit dieser Maßgabe habe ich mich darum bemüht, mir geeignet erscheinende Kandidatinnen und Kandidaten anzusprechen, wobei das entscheidende Auswahlkriterium, neben einer gewissen persönlichen Affinität, das Abdecken jener Kompetenzen war, die ein Rektorat als Gesamtleitung in schwerer Zeit dringend benötigt - und über die ich selbst nicht verfüge. Da ich davon überzeugt bin, dass das Rektorat ein funktionsfähiges Kollegialorgan sein muss, ist es unerlässlich, jene Kompetenz in die Leitung zu bekommen, die für die nähere Zukunft der Hochschule wichtig ist. Ich freue mich, Ihnen heute zwei/drei Kand. benennen zu können, die ich dem nächsten Konzil zur Wahl als Prorektoren für die Amtszeit 2003 – 2007 vorschlagen werde:

a) Prorektorat Forschung und Wissenstransfer

Der Bereich wird hier traditionell durch einen Koll. des FB A/I besetzt, zuletzt die Koll. Wöstenkühler und Kramer. Nicht nur, weil der FB A/I sehr viel Wert auf diese Position legt, sondern auch, weil es der Außendarstellung der HS HARZ gut tut, soll an dieser Zuordnung des Prorektorats festgehalten werden.

Der FB A/I sah sich zudem in der glücklichen Lage, gleich zwei Kand. zur Verfügung stellen zu können; leider aber nicht von Anfang an, sondern nacheinander, nämlich die Koll. Stolzenburg und Fischer-Hirchert, beides ausgewiesene Experten der von Ihnen hier vertretenen Fächer und hinreichend forschungserfahren. Da beide nach jetzigem Sachstand für eine komplette Amtszeit nicht zur Verfügung stehen, ist beabsichtigt, zunächst Koll. Stolzenburg zum Prorektor wählen zu lassen, sodann nach etwa 2 Jahren den Koll. Fischer-Hirchert gleichsam nachrücken zu lassen. Dass dies formal nur durch einen Rücktritt und Neuwahl möglich ist, müssen wir hier nicht erörtern. Auch ich würde mir wünschen, dass sogleich Planungssicherheit für die gesamte Zeit bestünde; da dies nicht der Fall ist, andererseits der Fachbereich aber zurecht hinreichend repräsentiert sein möchte, halte ich diese Lösung für tragfähig.

b) Prorektorat Studium und Lehre

Für den Bereich Studium und Lehre, zu dem nach dem Vorbenannten auch der Bereich Weiterbildung hinzukommen soll, kann ich dem Konzil einen Personalvorschlag machen, der zugleich auch ein schönes Beispiel für Kontinuität darstellt. Bereits Koll. Assenmacher hat im vergangenen Herbst erwogen, den in Zukunft immer wichtigeren Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung mit einem eigenen, sachkundigen Prorektor zu besetzen. Solange wir ein dafür zuständiges drittes Prorektorat (noch) nicht haben, erscheint es mir aber sinnvoll, dieses Gebiet dem Bereich Studium und Lehre zuzuordnen und dafür auf jenen Kollegen zurückzugreifen, den bereits Koll. Assenmacher vor wenigen Monaten gefragt hat, ob er sich die Übernahme dieses Prorektorats vorstellen könne: Koll. Westermann vom FB W.

Ich freue mich, dass Koll. Westermann, der in der Hochschule hinlänglich bekannt ist, sich nunmehr imstande sieht, für dieses Amt zur Verfügung zu stehen. In Anbetracht seiner Erfahrung im Weiterbildungssektor, seiner fachlichen Ausrichtung im Bereich der öffentlichen Wirtschaft und seiner bekannten Einsatzbereitschaft bin ich sehr froh, dass er bereit ist, für dieses Amt zu kandidieren; ich werde auch ihn dem Konzil zur Wahl vorschlagen.

c) Vertretung des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften

Es ist bedauerlich, dass der FB Vw sich zurzeit personell außerstande sieht, einen Prorektor oder eine Prorektorin zu entsenden. Unsere Grundordnung sieht in einem solchen Fall die Vertretung des Fachbereichs in der Hochschulleitung durch ein Mitglied vor, das nicht dem Rektorat angehört. Dies sichert in jedem Falle eine angemessene Interessenvertretung; zudem möchte ich Ihnen ausdrücklich anbieten, dass wir bei einer etwaigen Diskussion über ein weiteres Prorektorat den FB Vw bevorzugt berücksichtigen werden und ich diese Tür bewusst offen halten möchte.

Heute steht das Ihnen jetzt bekannte Team nicht zur Wahl; es bedarf dafür einer weiteren Konzilsitzung. Ich halte es aber für ein Gebot der Fairness und der von mir andernorts geforderten Transparenz, dass Sie die Vorzuschlagenden bereits heute kennen: Es gehört zu einem angemessenen politischen Stil, in dieser Frage offen die Kandidaten zu benennen und die Vorschläge auch kritisch zu diskutieren; ich habe dies in den Fachbereichen getan und lege viel Wert darauf, dass Sie heute nicht „die Katze im Sack“ kaufen.

Es gehört aber auch zu meinem Politik-Verständnis, dass ich denjenigen, die sich für diese bekanntermaßen nicht sehr attraktiven Funktionen anbieten, frühzeitig signalisiere, dass mir diese Personalien wichtig sind und ich zu dem meinerseits angenommenen Angebot stehe. Immerhin soll dieses Team über einen sehr langen Zeitraum sehr hart miteinander arbeiten; ich halte es daher für ein Gebot des Anstands, so früh wie möglich zu Personen und zur Aufteilung des Teams zu stehen.

Lassen Sie mich zum Schluss kommen und Ihnen schonungslos sagen, was dieses Team vermutlich nicht leisten kann:

- Wir werden in der Amtszeit des nächsten Rektorats vermutlich keine best-practice- Auszeichnung erhalten:

Dieser Verdienst gebührt uneingeschränkt und neidlos dem amtierenden Rektorat unter Koll. Assenmacher mit Ihren Prorektoren Kramer, Segelken und nicht zu vergessen Koll. Lammers, der während der Wahlperiode ausgeschieden ist. Zu Recht ist deren Engagement anlässlich des best-practice-Workshops durchweg und ausführlich gewürdigt worden.

- Wir werden in der Amtszeit dieses Rektorats vermutlich keine weiteren Neubauten planen oder einrichten können und wohl auch keine zusätzlichen Fachbereiche integrieren:

Dieser Verdienst gebührt dem Rektorat Cornetz mit seinen Prorektoren Wöstenkühler und Roland.

- Und wir werden vermutlich auch nicht mehr zu den nachgerade paradiesischen Aufbauzeiten zurückkehren, in denen innovative Studiengänge konzipiert, ein respektabler Personalpool und - last not least - funktionsfähige Selbstverwaltungsorgane aufgebaut werden konnten.

Dieser Verdienst gebührt allein dem ersten gewählten Rektor dieser Hochschule, Koll. Kirsch und seinem Team.

Was ich - was wir als Team - Ihnen anbieten möchte, lässt sich mit ein paar Schlagworten zusammenfassen:

1. Kooperation und Transparenz. Als Anhänger der Gremienhochschule und der korporativen Elemente des Hochschulwesen geht es mir darum, in regelmäßigem Kontakt mit den Fachbereichen zu bleiben, das Rektorat also durchaus wieder etwas stärker nach innen aktiv werden zu lassen. Dabei halte ich es für wichtig, ihnen gegenüber auch bestehende politischen Pressionen offen zu legen und diese zu erörtern.

2. Kompetenzen in den Bereichen Forschung, Lehre, Weiterbildung und (Hochschul-)Recht – die weit über das Rektoratsteam hinausgehen; an dieser Stelle darf ich all jenen danken, die sich nach den Gesprächen in den Fachbereichen in den vergangen vierzehn Tagen bei mir gemeldet und ihre Zusammenarbeit angeboten haben; seien Sie versichert, dass ich diese Angebote erinnern werde!

3. Kontinuität, wo es gilt, das Bewährte zu bewahren, zu festigen und auszubauen, ohne dass Vergangenes schlicht verklärt wird; denn es gibt nicht Weniges, was wir im 12. Jahr der Existenz der Hochschule Harz nach außen anzubieten haben und weiterhin in die Waagschale des (Hochschul-)Wettbewerbs werfen können.

4. Konfliktbereitschaft und (aktive wie passive) Kritikfähigkeit. Trotz der Zwitterstellung, die ein Rektor hochschulrechtlich einnimmt, hoffe ich doch sehr, dass Ihnen deutlich geworden ist, wo ich meinen künftigen Standort sehe. Wir müssen aus diesem guten „standing“, das die Hochschule - dank Ihrer aller Arbeit - hat, etwas machen, sollten in der Lage sein, uns gegenüber der Ministerialverwaltung Gehör zu verschaffen und sprunghafte, wechselvolle Wünsche der Politik auszuhalten, wo sie - wie leider viel zu oft - ein typisches Strohfeuer des Aktionismus sind.


Mit diesem Konzept stelle ich mich heute zur Wahl. Betrachten Sie es als Angebot zur kooperativen Leitung dieser Hochschule, bei dem ich auf vielfältige Unterstützung angewiesen bin, auch seitens bisheriger und früherer Funktionsträger. Sie bekommen „den WILLINGMANN“ so, wie er sich Ihnen bislang als Freund, Kollege, Funktionsträger und Hochschullehrer dar- und vorgestellt hat. Nicht mehr und auch nicht weniger. Auch für dieses Amt kann und will ich mich nicht verbiegen – und werde dies auch künftig nicht tun!

Vielen Dank!“